Photo of the week: Election campaign IX

Election campaign IX

 
In gut einer Woche steht der zwei­te Wahl­gang für die Ober­bür­ger­meis­ter­wahl in Frei­burg an. Ich hof­fe, dass vie­le es so wie ich sehen, und Mar­tin „der Pre­di­ger“ Horn nicht für den geeig­ne­ten Kan­di­da­ten für das Amt des Ober­bür­ger­meis­ters hal­ten. Der Wahl­kampf zieht jeden­falls gera­de mäch­tig an. Heu­te hat­te Die­ter Salo­mon Besuch von Cem Özd­emir, bei­de hiel­ten vor dem Thea­ter inmit­ten einer grü­nen Land­schaft kur­ze Reden und stell­ten sich dann den Fra­gen der Bür­ge­rin­nen und Bürger. 

Dabei wur­de deut­lich, dass Die­ter wäh­len eben nicht ein­fach „wei­ter so“ heißt. Hin­ter „Frei­burg muss grün blei­ben“, „Frei­burg muss bunt blei­ben“, „Frei­burg muss sozi­al blei­ben“, „Frei­burg muss jung blei­ben“ und „Frei­burg muss erfolg­reich blei­ben“ – den fünf zen­tra­len Bot­schaf­ten der Kam­pa­gne für den zwei­ten Wahl­gang steht bei­des: der Erfolg der bis­he­ri­gen zwei Amts­pe­ri­oden des Ober­bür­ger­meis­ters, die Frei­burg zu einer grü­nen, viel­fäl­ti­gen, soli­da­ri­schen und durch­aus auch wirt­schaft­lich erfolg­rei­chen Stadt gemacht haben, und der Blick auf die Her­aus­for­de­run­gen, die jetzt kom­men: die Kli­ma­zie­le wer­den nicht von allei­ne erreicht. Um Woh­nun­gen zu schaf­fen und eine wei­ter­hin sozia­le und viel­fäl­ti­ge Stadt zu erhal­ten, rei­chen schö­ne Wor­te nicht aus, viel­mehr geht es jetzt dar­um, Die­ten­bach zu einem wei­te­ren typisch Frei­bur­ger Stadt­teil zu machen. Wenn ich höre, wie in ande­ren Städ­ten über feh­len­de Kita­plät­ze und schlech­te Schu­len geklagt wird, glau­be ich, dass Frei­burg hier eine sehr erfolg­rei­che Poli­tik gemacht hat und wei­ter machen wird – unter ande­rem mit dem Neu­bau für die Stau­din­ger-Gesamt­schu­le. Und gera­de in den letz­ten Jah­ren ist – „Frei­burg muss erfolg­reich blei­ben“ – sicht­bar gewor­den, dass Frei­burg als jun­ge, inno­va­ti­ve Stadt auch eine Grün­der­stadt ist. 

Ich bin zuver­sicht­lich, dass Frei­burg nicht auf plat­te Paro­len und schö­ne Wor­te her­ein fällt, und einem Ober­bür­ger­meis­ter, der zusam­men mit der Gemein­de­rats­mehr­heit und der Bürgermeister*innen-Bank Frei­burg als leben­di­ge Stadt gestal­tet hat, eine wei­te­re – sicher­lich nicht immer kan­ten­freie – Amts­pe­ri­ode zutraut. 

Photo of the week: Maikäfer III

Maikäfer III

 
Ges­tern war ich kurz­fris­tig mit R. beim Jugend­schach­tur­nier in Endin­gen – über eine Stun­de Anfahrt mit dem ÖPNV, dank der Elek­tri­fi­zie­rung der Kai­ser­stuhl­bahn zum Teil mit Schie­nen­er­satz­ver­kehr, der nicht wirk­lich aus­ge­schil­dert war. Aber wir haben’s recht­zei­tig nach Endin­gen geschafft, in eine muf­fi­ge Mehr­zweck­hal­le aus dem Jahr 1980 (hier ist Schach dann defi­ni­tiv Sport). Rund 90 Kin­der haben in vier Alters­grup­pen mit­ge­spielt, eini­ge aus Schul-AGs – wie R. -, ande­re aus mehr oder weni­ger stark auf Wett­be­werb hin aus­ge­rich­te­ten Vereinen. 

Trotz­dem blieb die Stim­mung auch dank des gast­ge­ben­den Schach­ver­eins zivil. 

Nach­dem R. im letz­ten Jahr noch auf Platz 2 bei den Jungen/U8 gekom­men war (war­um Jun­gen und Mäd­chen hier sepa­rat gewer­tet wer­den, erschließt sich mir nur so halb), war es die­ses Jahr in der U10 nur Platz 9 – vier von sie­ben Spie­len gewon­nen, drei verloren. 

Ich ver­brach­te mei­ne Zeit zum Teil damit, R.s Spie­len zuzu­schau­en – auch wenn jemand, wie ich, eher ein Schach-Laie ist, kann das ganz schön span­nend sein. Einen Teil der Zeit nutz­te ich aber auch für einen Aus­flug in den som­mer­li­chen Kai­ser­stuhl samt der Mit­te April schon her­um­flie­gen­den Maikäfer.

Photo of the week: Neunaugenbach

Neunaugenbach

 
Inner­halb weni­ger Tage ist der Früh­ling explo­diert. Und weil ich ja schlecht schon wie­der die jetzt voll in Blü­te und Duft ste­hen­den Bäu­me pos­ten konn­te, hier das Mor­gen­licht im fri­schen Gras am Ufer des Neun­au­gen­bachs direkt vor mei­ner Haustür.