Photo of the week: Meadow II

Meadow II

 
Ich kom­me mal wie­der nicht dazu, Fotos ins Netz zu stel­len, geschwei­ge denn zu blog­gen. Das Foto ist auch schon wie­der zehn Tage her – was aber nichts am unent­schlos­se­nen Mai­wet­ter ändert. Schnee, nicht nur auf den Gip­feln, Regen­stür­me, Son­nen­schein. April?

Photo of the week: Eldena Abbey ruins XV

Eldena Abbey ruins XV

 
In Greifs­wald habe ich mir nicht nur das Fusi­ons­expe­ri­ment Wen­del­stein 7x ange­schaut, son­dern auch einen län­ge­ren Spa­zier­gang von Greifs­wald bis zur Ost­see unter­nom­men – selbst­ver­ständ­lich auch, um die durch Cas­par David Fried­rich bekannt gewor­de­nen Klos­ter­rui­nen Elde­na zu betrach­ten. Wäh­rend der Ryck mir sehr gut gefal­len hat, war ich von Elde­na etwas ent­täuscht. Ich glau­be, dar­an ist Cas­par David Fried­rich schuld. Denn die Rui­nen sahen nicht so aus wie hier. Weder lagen sie im Mond­licht, noch auf einem Berg, noch mit Blick zum Meer, und vor allem waren sie in einer gut gepfleg­ten Park­an­la­ge aus­ge­stellt und nicht halb von Wild­nis über­wu­chert. So kann die Roman­tik einen täuschen.

Photo of the week: Wendelstein 7x – V … und eine längere Erörterung zur Kernfusionsforschung

Wendelstein 7x - V

 
Letz­ten Frei­tag war ich für die grü­ne Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Wis­sen­schaft, Hoch­schu­le und Tech­no­lo­gie­po­li­tik (zusam­men mit u.a. Robert Habeck, Kai Geh­ring und Syl­via Kot­ting-Uhl) in Greifs­wald, um das dor­ti­ge Max-Planck-Insti­tuts für Plas­ma­phy­sik (IPP) zu besu­chen. Das IPP betreibt For­schungs­ein­rich­tun­gen in Gar­ching bei Mün­chen und eben in Greifs­wald; es ist zu 90 % bun­des­fi­nan­ziert und hat das Bud­get einer klei­ne­ren Uni­ver­si­tät. Erforscht wird hier – und da wird es poli­tisch – Kern­fu­si­on. Zunächst ein­mal ganz grund­sätz­lich: was pas­siert, wenn ein Plas­ma (also ein Gas, in dem die ein­zel­nen Elek­tro­nen und Ionen aus den Ato­men sich frei ver­tei­len – All­tags­bei­spiel: Ker­zen­flam­me), sehr hoch erhitzt wird, so dass – bei 100 Mio. Grad – Was­ser­stoff­ato­me zu Heli­um fusio­nie­ren? Und kon­kre­ter die Roh­re oben, die zusam­men eine Art nähe­rungs­wei­se donut­för­mi­ges U‑Boot erge­ben, einen von Magnet­spu­len umge­be­nen „Käfig“, um hoch­er­hitz­tes Plas­ma „ein­zu­sper­ren“ und erst auf die genann­ten Tem­pe­ra­tu­ren erhit­zen zu kön­nen: das Fusi­ons­expe­ri­ment Wen­del­stein 7x, einen soge­nann­ten Stel­ler­a­tor. Wie muss die­ser Käfig kon­stru­iert wer­den, um Plas­ma über län­ge­re Zeit sta­bil in Bewe­gung zu hal­ten, ohne dass des­sen Wän­de zu heiß wer­den oder die Fusi­on zusam­men­bricht? Was ist mit Ver­wir­be­lun­gen und Tur­bu­len­zen? Was bedeu­tet das alles für die ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en? Wie sehen die Algo­rith­men aus, um den Auf­bau eines sol­chen Plas­ma­kä­figs zu opti­mie­ren? Wo lie­gen die Unter­schie­de zu den Pro­zes­sen, die in Ster­nen ablaufen?

Das sind alles zunächst ein­mal span­nen­de wis­sen­schaft­li­che Fragen.

Poli­tisch wird es, weil mit der For­schung an Kern­fu­si­on auch die Idee ver­bun­den ist, eines Tages – frü­hes­tens in den 2050er Jah­ren – Kern­fu­si­on zur Ener­gie­ge­win­nung zu nutzen. 

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Photo of the week: Karlsruhe, 6:32

Karlsruhe, 6:32

 
Nor­ma­ler­wei­se neh­me ich den durch­ge­hen­den 6:46-Zug ab Frei­burg, um nach Stutt­gart zu kom­men. Dann bin ich etwa um 9 Uhr dort. Wenn es noch frü­her sein muss, gibt es noch zwei Züge davor, jeweils mit Umstei­gen in Karls­ru­he. Nor­ma­ler­wei­se jeden­falls. Aktu­ell sieht der Fahr­plan mor­gens anders aus. Das führ­te dazu, dass ich in Karls­ru­he über­nach­tet habe, um recht­zei­tig um 8 Uhr in Stutt­gart sein zu kön­nen – und das wie­der­um bot dann beim War­ten auf den Zug Gele­gen­heit für die­ses Foto, auf dem die Bögen des Karls­ru­her Haupt­bahn­hofs zur Gel­tung kom­men. (Lus­ti­ger­wei­se fah­ren hier zwei IC fast gleich­zei­tig nach Stutt­gart ab – der, der schon dasteht, kommt aller­dings erst deut­lich nach dem, der noch kommt, in Stutt­gart an – schuld sind die unter­schied­li­chen Stre­cken­füh­run­gen über Mühl­acker bzw. über Bruchsal.)