Photo of the week: De-Inking IV

De-inking IV

 
Von Hand schrei­ben wird – zumin­dest in der Poli­tik – durch­aus noch gebraucht. Jeden­falls geht es mir so, dass ich irgend­wel­che Bespre­chungs­no­ti­zen etc. eher von Hand auf ein Papier oder in mei­ne Klad­de nie­der­schrei­be, als das mit dem Note­book zu tun (und Tablets etc. eig­nen sich dafür mei­ner Erfah­rung nach gar nicht). Die Aus­nah­me ist es, wenn ich Sit­zun­gen pro­to­kol­lie­ren muss – dann fin­de ich das Schrei­ben am Bild­schirm deut­lich kom­for­ta­bler, habe aber auch einen Legi­ti­ma­ti­ons­grund dafür. In ande­ren Run­den wirkt es eher selt­sam, da sind Stift und Papier doch deut­lich hilfreicher.

Auch das Schrei­ben von Hand hat aber Nach­tei­le. Ins­be­son­de­re denn, das es mir nicht schnell genug geht, und mei­ne Schrift dann schnell zu einer Art Pri­vat­ste­no­gra­phie wird. Für Noti­zen, die nur ich lesen muss, ist das völ­lig aus­rei­chend, hübsch aber nicht. 

Mit dazu trägt die Wahl des Schreib­ge­räts bei – vom Image her natür­lich am liebs­ten ele­gant und künst­le­risch wert­voll mit dem Füll­fe­der­hal­ter, fak­tisch ist’s meist doch einer der vie­len Kugel­schrei­ber, die als Wer­be­ge­schenk oder wie auch immer irgend­wo, z.B. in Jackett-Taschen, her­um­flie­gen. Was dann zum Anlass die­ses Fotos führ­te – ein doch ziem­lich ein­ge­trock­ne­ter Fül­ler. Nach mehr­fa­chen Wäs­se­run­gen und ins­be­son­de­re nach dem Wech­sel der Tin­te (von schwarz­blau zu königs­blau, scheint „flüs­si­ger“ zu sein) schreibt er so halb­wegs wie­der. Mal sehen, ob ich dann in Zukunft wie­der häu­fi­ger per Fül­ler schrei­ben werde. 

P.S. Das hier aus der FAZ zu Notiz­bü­chern passt ganz gut dazu.

Photo of the week: Dietenbach-Niederungen I

Dietenbach-Niederungen I

 
Eigent­lich müss­te ich jetzt einen lan­gen Blog­post über die Tagung zur „grü­nen Trans­for­ma­ti­on“ schrei­ben, an der ich am Wochen­en­de teil­ge­nom­men habe. War auf jeden Fall inter­es­sant und anre­gend, gera­de in der Ver­bin­dung von eher wis­sen­schaft­lich-poli­ti­schen Tages­ord­nungs­punk­ten und einer gan­zen Rei­he von Bei­trä­gen zur prak­ti­schen Ästhe­tik der Nach­hal­tig­keit. Aber ers­tens bin ich jetzt nach Tagung, Bahn­fahrt und Geburts­tags­nach­fei­er im Fami­li­en­kreis heu­te nicht mehr so ganz text­pro­duk­ti­ons­fä­hig, zum ande­ren müs­sen sich die Ein­drü­cke von der Tagung – mit Grü­nen und Nahe­ste­hen­den v.a. aus Bay­ern, Öster­reich und der Schweiz – erst ein­mal set­zen. Viel­leicht schaf­fe ich es ja in den nächs­ten Tagen, der von eini­gen schon geäu­ßer­ten Erwar­tungs­hal­tung nach­zu­kom­men und was zu schreiben.

Ich habe zwar auch in Diet­mars­zell-Lin­den ein paar (Landschafts-)Fotos gemacht, die aber noch nicht sor­tiert. Auch das Bild stammt des­we­gen nicht von der Trans­for­ma­ti­ons­ta­gung, son­dern ist vor einer Woche beim Spa­zier­gang im Rie­sel­feld, bzw. hier in den benach­bar­ten Die­ten­bach-Nie­de­run­gen, ent­stan­den. Da hat­te es so schö­nes Aprilwetter.

Photo of the week: Small waterfall II

Small waterfall II

 
Der klei­ne Was­ser­fall, hier in der Win­ter­son­ne in Bewe­gung erstarrt, fin­det sich am Über­gang zum Opfin­ger See. Ein schö­nes Bei­spiel dafür, dass eine Form – eine „Gestalt“, um in den Tie­fen mei­nes Psy­cho­lo­gie­stu­di­ums zu kra­men – nicht dar­auf ange­wie­sen ist, sta­tisch zu sein. Das „alles fließt“ der Anti­ke wird nir­gends deut­li­cher als hier.