… sich zu radikalisieren

Anläs­se, sich zu radi­ka­li­sie­ren, gäbe es einige. 

Die Kli­ma­kri­se ist eine exis­ten­zi­el­le Bedro­hung. Ganz ähn­lich sieht es mit dem Arten­ster­ben aus. Hier weit­rei­chen­de For­de­run­gen zu erhe­ben und wenig Spiel­raum für Kom­pro­mis­se zu sehen – so wür­de ich eine radi­ka­le poli­ti­sche Hal­tung im Sin­ne Habecks „radi­kal und rea­lis­tisch“ beschrei­ben – erscheint mir sehr nach­voll­zieh­bar. (Und natür­lich lässt sich das her­un­ter­bre­chen auf loka­le Anläs­se, Wäl­der, die abge­holzt wer­den sol­len und der­glei­chen mehr.)
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Spätsommer

all­mäh­lich fan­ge ich an

den som­mer zu vermissen

.

noch ein­mal weht ein hei­ßer wind

noch ein­mal hat es drei­ßig grad

.

jedoch

.

das licht ist nicht mehr das helle

flir­ren hel­ler tage

ein schat­ten schwingt mit

.

die luft riecht anders, bedächtiger

.

das was­ser im see fröstelt

bereits eine handbreit

unter­halb der oberfläche

.

die lan­gen war­men tage

sind gezählt