Kurz: Blog-Update mit Umleitungen

Nach­dem mei­ne bis­he­ri­ge Permalink-Struktur 

/index.php/%year%/%monthnum%/%day%/%postname%/

zu Pro­ble­men mit Activ­ty­Pub geführt hat, habe ich es jetzt gewagt, die Struk­tur auf das modernere 

/%year%/%monthnum%/%postname%

umzu­stel­len.

Das war mit einem Klick im Per­ma­link-Menü erle­digt. Wich­tig der Schritt davor: ich habe das Redi­rec­tion-Plug­in instal­liert. Das sorgt dafür, dass bei Ände­run­gen einer Bei­trags-URL eine Umlei­tung (301-Redi­rect) ange­legt wird, die dem Brow­ser sagt, wel­che Sei­te statt des­sen auf­ge­ru­fen wer­den soll. Und auch das funk­tio­niert rei­bungs­los – alle alten Links im Blog und auf das Blog funk­tio­nie­ren weiterhin. 

Ob damit jetzt alle Pro­ble­me mit dem Acti­vi­ty-Pub-Pro­blem gelöst sind, oder ob mei­ne Hos­ting-Lösung hier an ihre Gren­zen stößt, bleibt abzu­war­ten. Aber zumin­dest die­se Hür­de ist jetzt mal genommen. 

In eigener Sache: Jahresrückblicksauszählung

Auch wenn das Jahr noch nicht ganz vor­bei ist, habe ich doch mal geschaut, was sich in die­sem (und in den letz­ten zwei Jah­ren) in mei­nem Blog so getan hat und mei­ne Dar­stel­lung aus 2021 ent­spre­chend aktualisiert:

 

Sicht­bar wird: nach 2021 habe ich dann doch wie­der mehr Lust am Blog­gen gefun­den, offen­sicht­lich. Oder: die poli­ti­sche Lage in Deutsch­land und der Welt war so, dass ich mich ab und zu genö­tigt sah, was dazu zu schrei­ben. Dazu kommt ein regel­mä­ßi­ger Blick auf mei­ne SF- und Fan­ta­sy-Lek­tü­re sowie (in 2022/23) das Ende von Twit­ter, wie wir es kann­ten, in 2023 ein Stra­ßen­bahn­bür­ger­ent­scheid und in 2024 die Kommunalwahlen. 

Kurz: Im Jahr 2023 gebloggt …

Neben 52 Fotos der Woche – teil­wei­se mit aus­führ­li­chen Rei­se- oder Aus­stel­lungs­be­schrei­bung – gibt es drei The­men, zu denen ich 2023 jeweils acht oder mehr Arti­kel ver­öf­fent­lich habe: das ist die (v.a.) deut­sche Poli­tik (ein Teil der unter Klima/Nachhaltigkeit und unter „Poli­tik Grü­ne“ ein­sor­tier­ten Bei­trä­ge gehört eigent­lich auch dazu), das ist natür­lich mein letz­tes Jahr dann doch recht regel­mä­ßig aktua­li­sier­tes SF- und Fan­ta­sy-Lese­ta­ge­buch, und das ist „Digi­ta­les“. Die Hälf­te der Bei­trä­ge in die­ser Kate­go­rie han­delt von Twitter/X bzw. Blues­ky, und war­um ich das eine (durch Raus­wurf gezwun­ge­ner­ma­ßen) nicht mehr und das ande­re immer noch nicht nutze.

Meine generelle Unzufriedenheit mit dem Jahr 2022

Orange gray, Gundelfingen - V

Das Jahr 2022 lässt mich unzu­frie­den zurück. Nicht so sehr auf das Pri­vat­le­ben bezo­gen – Kin­der und Kat­zen gedei­hen, im Gar­ten wuchs es im Som­mer, ich habe wei­ter­hin eine span­nen­de Arbeit in der grü­nen Land­tags­frak­ti­on – son­dern im Gro­ßen und Gan­zen. Und die­ses Gefühl der Unzu­frie­den­heit zieht sich auch durch mein Blog. 

Natür­lich gibt es offen­sicht­li­che Grün­de dafür. Der 24. Febru­ar mit dem rus­si­schen Angriffs­krieg gegen die Ukrai­ne ist der sicht­bars­te die­ser Grün­de. Wir erle­ben Welt­ge­schich­te, die Zei­ten­wen­de ist immer prä­sent. Die­ser Krieg führt zu viel­fach mul­ti­pli­zier­tem Leid in der Ukrai­ne. Dane­ben wirkt ver­nach­läs­sig­bar, dass er auch bedeu­tet, dass lan­ge geheg­te Über­zeu­gun­gen über den Hau­fen gewor­fen wer­den müs­sen. Und ja: das müs­sen sie. Schön ist das trotz­dem nicht.

„Mei­ne gene­rel­le Unzu­frie­den­heit mit dem Jahr 2022“ weiterlesen

Kurz: „Grünzeug am Mittwoch“ – Internetarchäologie

Bei mei­nen Archiv­wühl­ar­bei­ten ist mir anhand toter Links auf­ge­fal­len, dass der baden-würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­ver­band der Grü­nen von 2009 bis etwa 2013/14 ein Blog betrie­ben hat, das zumin­dest zeit­wei­se auch rege genutzt und als Debat­ten­fo­rum ver­wen­det wur­de. Das hat­te ich schon fast vergessen. 

Ich selbst habe von 2009 bis 2012 dort mehr oder weni­ger jeden Mitt­woch ein „Grün­zeug am Mitt­woch“ geschrie­ben. Zu allen mög­li­chen The­men, die Grü­ne – in Baden-Würt­tem­berg, und dar­über hin­aus – bewe­gen. Heu­te ist das Blog nur noch über das Inter­net Archi­ve zu fin­den, zumin­dest grö­ße­re Tei­le davon. Unten ein Link zu einem Goog­le Doc, in dem ich „mei­ne“ Ein­trä­ge, so weit sie noch im Inter­net Archi­ve zu fin­den waren, ein­mal zusam­men­ge­stellt habe. Nicht voll­stän­dig, und auch nicht hübsch for­ma­tiert, aber viel­leicht doch ganz praktisch.

> Grün­zeug am Mitt­woch 001 bis 148

Gene­rell: wenn ich mir die unglaub­lich gro­ße Men­ge nicht mehr funk­tio­nie­ren­der Links schon nach zehn oder fünf­zehn Jah­ren anschaue, glau­be ich, dass zukünf­ti­ge Historiker*innen mal ihren Spaß haben wer­den, zu rekon­stru­ie­ren, was in den 2010er Jah­ren so los war.