Brandung (11)

Nach einer kur­zen Pau­se geht es mit dem elf­ten Teil mei­ner Sci­ence-Fic­tion-Serie Bran­dung wei­ter. Wer den Anfang ver­passt hat: geht’s zu Teil 1.

Night picture

Brandung (11)

Erschöpft ließ sich Mar­tha auf ihr Bett im Gäs­te­haus der Glo­bal-Water-Filia­le in Bar­ce­lo­na fal­len. Das Zim­mer schien inter­na­tio­nal stan­dar­di­siert zu sein und war im Blau des Kon­zerns gehal­ten, selbst die Bett­wä­sche hat­te brei­te hell­blaue Strei­fen. Im Bade­zim­mer stand eine in Plas­tik ver­pack­te Zahn­bürs­te neben dem in Plas­tik ver­pack­ten Zahn­putz­be­cher. Das Fens­ter ließ sich der Kli­ma­an­la­ge wegen nicht öff­nen. Trotz­dem konn­te sie hören, dass unten in der Stra­ße gefei­ert wur­de. Dis­co­mu­sik, die sie an die „bes­ten Hits der 80er“ aus ihrer Jugend erin­ner­te, misch­te sich mit lau­tem Geläch­ter Jugend­li­cher und den simu­lier­ten Moto­ren­ge­räu­schen der Elek­tro­rol­ler. Da war was los. Aber von der Welt woll­te sie jetzt nichts wis­sen. Heu­te war nichts, aber auch gar nichts nach ihrem Plan verlaufen.

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Brandung (10)

Teil X. der SF-Geschich­te „Bran­dung“. Wie geht es mit Kath und Ber­ti weiter?

Waldspaziergang II: Rusty fence

Brandung (10)

Kath kau­er­te sich in das Gebüsch aus Brom­bee­ren und irgend­wel­chen jun­gen Bäu­men, das auf die­ser Sei­te der Mau­er wucher­te. Ein Ver­steck, aber für wie lan­ge? Über sich hör­te sie Geräu­sche. Sie schreck­te zusam­men. Äste, die gegen die Mau­er feg­ten. Ein dump­fer Auf­prall. Ein halb unter­drück­ter Schrei. Vor­sich­tig schob sie eini­ge Zwei­ge zur Sei­te. Da: ein paar abge­bro­che­ne Äste, und Ber­ti, weni­ge Meter von ihr ent­fernt. Sie kroch an der Mau­er ent­lang, bis sie bei ihm war.

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Brandung (8)

Der ach­te Teil der Serie „Bran­dung“ wen­det sich wie­der Kath und Ber­ti zu, die sich am Sonn­tag­mor­gen an einem kon­spi­ra­ti­ven Ort mit dem „Hacker in Pink“ treffen.

Party lights

Brandung (8)

Kaum hat­te Kath ange­setzt, dem Hacker in Pink zu erklä­ren, wie­so sie fälsch­li­cher­wei­se mein­te, ihn ken­nen zu müs­sen, klin­gel­te ihr Tele­fon. Unge­hal­ten nahm sie den Anruf an. „Kath hier, wer ist da?“

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Brandung (7)

Auch im sieb­ten Teil von Bran­dung blei­ben wir bei Mar­tha und ihren Erleb­nis­sen am Samstagabend.

Intersection

Brandung (7)

Nach­dem der rote Por­sche wie­der davon­ge­fah­ren war, wag­te Mar­tha es, die Fahr­rad­ga­ra­ge zu ver­las­sen. Jetzt direkt bei Dr. May­mo­th zu klin­geln, kam ihr unan­ge­bracht vor. Am bes­ten wäre es, eine Wei­le zu war­ten und erst dann das Gespräch zu suchen. Aber wohin gehen? Das hier war eine rei­ne Wohn­ge­gend; Mar­tha konn­te sich jeden­falls nicht erin­nern, auf der Fahrt hier­her ein Cafe oder ein Bis­tro gese­hen zu haben. Unschlüs­sig stand sie vor dem Ein­gang der Fahr­rad­ga­ra­ge. Sie fühl­te sich hier fehl am Platz. Und doch woll­te sie ihren Plan nicht auf­ge­ben, Dr. May­mo­th direkt anzusprechen. 

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Brandung (6)

Im sechs­ten Teil der SF-Serie erfah­ren wir, wie Mar­tha ihren Sams­tag ver­bracht hat.

Brandung (6)

Den Sams­tag­nach­mit­tag hat­te Mar­tha damit zuge­bracht, mit dem Rad durch die Stadt zu fah­ren. Sie hat­te lan­ge gebraucht, um sich sicher zu sein – aber jetzt war sie es. Sie hat­te einen Plan: Sie woll­te das Gespräch mit Dr. May­mo­th suchen. Wenn sie die Lei­te­rin der For­schungs­ab­tei­lung nicht dazu brin­gen konn­te, ihre Beden­ken gegen das Vor­ha­ben ernst zu neh­men, wür­de sie ihre Kün­di­gung ein­rei­chen. Soviel Kon­se­quenz muss­te sein. 

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