Piraten! Drei Sätze anlässlich des Wahlausgangs in Bremen

Da ist eine Kleinst­par­tei, die zwei Tage vor der Wahl in Bre­men in der natio­na­len und inter­na­tio­na­len Pres­se heiß dis­ku­tiert wird (#ser­ver­ga­te), die kurz vor­her einen in allen über­re­gio­na­len Medi­en beglei­te­ten Par­tei­tag hat­te, die in einem Umfeld antritt, in dem es ein sehr moder­nes Wahl­recht gibt, in der Kleinst­par­tei­en tra­di­tio­nell immer mal wie­der ger­ne gewählt wer­den, wo die Wahl­be­tei­li­gung nied­rig ist, in der der Wahl­aus­gang im Prin­zip schon fest­steht, so dass Pira­ten­stim­men kei­ne ver­lo­re­nen Stim­men sind, und in der sogar die 5%-Hürde durch das Bre­men/­Bre­mer­ha­ven-Prin­zip nur ein­ge­schränkt gilt – und trotz­dem holt sie (nach aktu­el­lem Stand der Hoch­rech­nun­gen) nicht mal zwei Pro­zent. Felix Neu­mann scheint recht zu haben – hier eta­bliert sich eine sta­bi­le Mini­mi­lieu­par­tei, die es aber in abseh­ba­rer Zeit nicht schaf­fen wird, lan­des­par­la­men­ta­risch zu wer­den. Die letz­te rea­lis­ti­sche Chan­ce, das in die­sem Jahr doch noch hin­zu­krie­gen, ist Ber­lin – aber ich glau­be noch nicht daran.

Photo of the week: Inside out II

Inside out II

 
In den letz­ten Wochen war ich recht häu­fig in Stutt­gart, in Ber­lin dage­gen zuletzt vor zwei Mona­ten beim Hoch­schul­tag der grü­nen Bun­des­tags­frak­ti­on. Da ist auch die­ses Foto ent­stan­den. Ein paar mehr aus dem Regie­rungs­vier­tel samt Sicher­heits­kor­don gibt es in die­sem Flickr-Set.

Zehn Dinge, die ich am Wochenende getan habe (und zwei, die ich nicht getan habe)

mosaik

Hier sind zehn Din­ge, die ich an die­sem Wochen­en­de getan habe:

1. Ich bin ziem­lich viel Zug gefah­ren – ins­ge­samt so an die 15 Stun­den. Und dank der taz über­wie­gend in der ers­ten Klas­se. Die sich von der zwei­ten dadurch unter­schei­det, dass sie lee­rer ist, dass Zei­tun­gen aus­le­gen, dass zwi­schen den Sit­zen mehr Abstand ist – und dass es schwie­ri­ger ist, beim Zug­fah­ren zu arbei­ten, weil der Abstand zwi­schen Sitz und Tisch zu groß ist.
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899, oder: warum ich nicht zum Politcamp fahre

pc10Wer mich kennt, müss­te eigent­lich davon über­zeugt sein, dass ich so unge­fähr alles dafür geben wür­de, zum Polit­camp 10 zu fah­ren. Das gan­ze steht unter dem Mot­to „Poli­tik trifft Web 2.0“. Trotz­dem fah­re ich nicht hin. Ich könn­te es mir jetzt ein­fach machen und sagen: es gab da einen fami­liä­ren Ter­min­kon­flikt. Aber der wäre aus dem Weg zu räu­men gewe­sen, wenn es mir das wert gewe­sen wäre. 

War­um also las­se ich mein kos­ten­lo­ses Ear­ly-Bird-Ticket ver­fal­len, und neh­me nicht am Polit­camp 10 teil?

(Ach­tung: ein Text mit Rant-Cha­rak­ter! Und eher persönlich!)
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