Der Sommer ist ja dummerweise schon wieder vorbei. Was schön am Sommer in Freiburg ist, ist die Dreisam. Unser Stadtfluss. Der links und rechts belagert wird, von Grillenden und Badenden. Und an dem der große Radweg quer durch die Stadt langläuft. Die Dreisam als Sehenswürdigkeitenfluss hat Graureiher. Und eben Steinstapel wie den oben im Bild. Gestern habe ich ein paar noch schönere gesehen – ein Familienarrangement und einen Stapel mit mehreren Substapeln, die was Fraktales hatten. Sommer in Freiburg.
Brandung (12)
Zurück zu Kath und Berti, die den zerstörten Bauwagen gefunden haben.
Brandung (12)
„Scheiße. Und was machen wir jetzt?“ Seit Kath ein Kind war, gab es immer ein Telefon, mit dem notfalls irgendwer angerufen werden konnte. Berti hatte aus Prinzip keines dabei, Guy war verschwunden, und ihres hatte der Polizeigreifer mitgenommen. Und die Polizei konnte jeden Moment hier auftauchen.
Brandung (11)
Nach einer kurzen Pause geht es mit dem elften Teil meiner Science-Fiction-Serie Brandung weiter. Wer den Anfang verpasst hat: geht’s zu Teil 1.
Brandung (11)
Erschöpft ließ sich Martha auf ihr Bett im Gästehaus der Global-Water-Filiale in Barcelona fallen. Das Zimmer schien international standardisiert zu sein und war im Blau des Konzerns gehalten, selbst die Bettwäsche hatte breite hellblaue Streifen. Im Badezimmer stand eine in Plastik verpackte Zahnbürste neben dem in Plastik verpackten Zahnputzbecher. Das Fenster ließ sich der Klimaanlage wegen nicht öffnen. Trotzdem konnte sie hören, dass unten in der Straße gefeiert wurde. Discomusik, die sie an die „besten Hits der 80er“ aus ihrer Jugend erinnerte, mischte sich mit lautem Gelächter Jugendlicher und den simulierten Motorengeräuschen der Elektroroller. Da war was los. Aber von der Welt wollte sie jetzt nichts wissen. Heute war nichts, aber auch gar nichts nach ihrem Plan verlaufen.
Kurz: Zur Gemeinnützigkeit des BUND
„Kleine Anfragen“ sind das Graubrot der Parlamente. Trotzdem oder gerade deswegen lassen sich beim Stöbern im Drucksacheneingang des Landtags manchmal spannende Dinge finden. So hatte der Ulmer SPD-MdL Martin Rivoir, ein glühender Stuttgart-21-Fan, im Juni für mediale Aufregung gesorgt, weil er öffentlich die Gemeinnützigkeit des BUND in Frage gestellt hat. Warum? Weil dieser politisch agiert und Gelder für den S21-Widerstand einsammelt. In einer kleinen Anfrage wollte Rivoir wissen, ob die Landesregierung es für vereinbar mit der Gemeinnützigkeit des BUND hält, dass im Rahmen des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 auch dazu aufgerufen wurde, Gelder an den BUND zu spenden. Jetzt liegt die Antwort des Finanzministeriums vor, und sie fällt deutlich aus:
Das Handeln des BUND innerhalb des losen Zusammenschlusses „Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21« ist aufgrund des Mitwirkens an der Bauleit- und Verkehrsplanung (ggf. auch mittels Demonstrationen) und der ökologischen Dimension des Projektes Stuttgart 21 für die Region Stuttgart noch vom Satzungszweck des BUND und dem gemeinnützigen Zweck „Förderung des Umweltschutzes“ gedeckt.
Soweit in diesem Rahmen auch eine politische Tätigkeit entfaltet wird, ist diese unschädlich für die Gemeinnützigkeit, wenn eine gemeinnützige Tätigkeit nach den Verhältnissen des Einzelfalls zwangsläufig mit einer politischen Zielsetzung verbunden ist und die unmittelbare Einwirkung auf die politischen Parteien und
die staatliche Willensbildung gegenüber der Förderung des gemeinnützigen Zwecks in den Hintergrund tritt. Dies ist im Fall des BUND ebenfalls noch zu bejahen.
Kurz: Gemein, dass nicht jede kleine Anfrage dem vom Fragesteller erwünschten Ergebnis nutzt!
Hinweis: Wahl in Mecklenburg-Vorpommern
Nur ein kleiner Hinweis darauf, dass in gut einer Woche in Mecklenburg-Vorpommern gewählt wird – und dass ich im Grünzeug am Mittwoch ein bisschen was dazu geschrieben habe.