Photo of the week: Summer evening

Summer evening

 
Fast pünkt­lich zur heu­ti­gen Som­mer­son­nen­wen­de auf­ge­nom­men: ein lan­ger lau­er Som­mer­abend auf dem Bal­kon, mit hei­ßer Scho­ko­la­de und einem Buch (hier: Tho­se bey­ond the wall von Micai­ah Johnson). 

Herz­li­chen Glück­wunsch allen, die die Jah­res­zei­ten­fes­te fei­ern (und hey: die bei­den Som­mer­wen­den und die Tag­und­nacht­glei­chen sind mehr oder weni­ger die ein­zi­gen Fes­te, die eine har­te phy­si­ka­li­sche Grund­la­ge haben …). 

Photo of the week: Tübingen

Tübingen

 
Der Betriebs­aus­flug der Land­tags­frak­ti­on ging die­ses Jahr nach Tübin­gen. Gleich am Bahn­hof augen­fäl­lig: Rad­in­fra­struk­tur, das gut aus­ge­bau­te Bus-Sys­tem (eine Stra­ßen­bahn wur­de abge­lehnt …), kurz dahin­ter dann: Abkühl­brun­nen und Ver­ne­be­lungs­an­la­gen. Im Rat­haus eine Aus­stel­lung zur Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Kurz: das aka­de­misch gepräg­te Städt­chen mach­te sei­nem Öko-Ruf alle Ehre. Und an Geschich­te gab’s auch eini­ges zu sehen.

Für mich beson­ders inter­es­sant: ich kom­me ursprüng­lich aus Tübin­gen; etwa, als ich in der zwei­ten Klas­se war, sind wir weg­ge­zo­gen. Eige­ne Erin­ne­run­gen habe ich gar nicht so vie­le, aber vie­le Fotos aus dem Fami­li­en­fo­to­al­bum haben sich mir ein­ge­prägt – und eben­so das Wim­mel­buch Unse­re Stadt. Ein fröh­li­ches Bil­der­buch aus dem Jahr 1972 (Bri­git­te Rieth­mül­ler und Hen­ri­et­te Lempp). Von den Flie­sen im Bahn­hof bis zum Neckar­ufer lässt sich sehr vie­les aus dem die­sem Buch aus den 1970er Jah­ren heu­te noch genau­so wie­der­fin­den. Inso­fern pass­ten Stadt und Erin­ne­run­gen dann doch zusammen.

Photo of the week: Forest strawberries

Forest strawberries

 
Nach und nach beginnt im Gar­ten jetzt die Zeit der Ern­te. Die letz­ten Wochen: über­all Wald­erd­bee­ren und ein biss­chen Rha­bar­ber. Inzwi­schen sind die Johan­nis­bee­ren reif, die Sta­chel­bee­ren und abseh­bar auch die Kir­schen machen sich bereit, und bei den Him­bee­ren lässt sich zumin­dest schon ahnen, dass da bald was kommt. Das neue Hoch­beet zahlt sich aus: Erb­sen und Man­gold wach­sen her­vor­ra­gend, und nach­dem im letz­ten Jahr die Schne­cken alles auf­ge­fres­sen haben, hof­fe ich die­ses Jahr auch wie­der auf Zucchini.

Photo of the week: Wildtal walk – VIII (goat)

Wildtal walk - VIII (goat)

 
Auf­grund der gan­zen Ita­li­en­fo­tos hin­ke ich etwas hin­ter­her. Und bin erstaunt, wie grün – und zugleich wenig grün – die Land­schaft Mit­te April erst/schon aus­sah. Davon ist auf die­ser bei einem Spa­zier­gang durchs Wild­tal ent­stan­de­nen Auf­nah­me wenig zu sehen, dafür eine Zie­ge im Gegen­licht – auch schön. (Außer­dem hat­ten wir Rot­mi­la­ne, Pfer­de, Hüh­ner, Hum­meln und oran­ge­ne Schmet­ter­lin­ge gesehen). 

Photo of the week: Livorno, port area – XI

Livorno, port area - XI

 
Ein letz­tes Foto von der Flo­renz-Rei­se, aber eben nicht aus Flo­renz, son­dern aus Livor­no. Die Hafen­stadt liegt etwas sieb­zig Kilo­me­ter west­lich von Flo­renz. Nach­dem ich auf einer Kar­te gese­hen hat­te, dass das Mit­tel­meer gar nicht so weit ent­fernt ist, habe ich kurz­ent­schlos­sen einen nach­mit­täg­li­chen Aus­flug dahin gemacht – etwa eine Stun­de Bahn­fahrt mit dem Regio­nal­zug. Der Bahn­hof in Livor­no liegt eher außer­halb, und wäh­rend ich den Weg vom Meer zurück zum Bahn­hof mit dem Bus zurück­ge­legt habe, bin ich in die ande­re Rich­tung zu Fuß gegan­gen. Die Stadt wirk­te ziem­lich zer­fal­len – nicht in Form anti­ker Rui­nen, son­dern voll mit Bau­stel­len, abblät­tern­dem Putz und wenig anseh­li­chen Vier­teln. Dazwi­schen Denk­mä­ler. Am Hafen gibt es die ehe­ma­li­ge See­fes­tung, die aller­dings an die­sem Tag nicht besucht wer­den konn­te, ein hyper­mo­der­nes Ein­kaufs­zen­trum und dazwi­schen je nach Blick­win­kel Müll­ber­ge oder pit­to­res­ke Fas­sa­den. Am Schluss dann tat­säch­lich ein Blick auf das Mit­tel­meer, das silb­rig grau in der tief­stehen­den Son­ne lag. Ins­ge­samt muss­te ich an Dotas Con­tai­ner­ha­fen-Lied denken.