Photo of the week: Klimademo 38

Klimademo 38

 
Laut Zei­tung rund 1400 Men­schen, ich hät­te sogar 2000 geschätzt, haben in Frei­burg bereits ges­tern dem eisi­gen, nie­se­li­gen Wet­ter getrotzt und grenz­über­schrei­tend für ein bes­se­res Kli­ma demonstriert. 

Photo of the week: Glashaus / nighttime

Glashaus / nighttime

 
So sieht das hier im Rie­sel­feld nachts aus. Unschein­bar, klot­zig – nicht zu sehen sind die Tem­po-30-Rege­lun­gen, die Solar­pa­nels oben auf dem Glas­haus, die Kin­der- und Jugend­me­dia­thek, das ehren­amt­li­che Cafe, die Sozi­al­be­ra­tung und der Bür­ger­ver­ein, die innen drin ste­cken, die Car­sha­ring-Autos vor der Tür, die Stra­ßen­bahn­an­bin­dung, die Viel­falt der Her­künf­te und Hin­ter­grün­de der Stadt­teil-Bewoh­ne­rIn­nen, die Grün­flä­chen samt Pick­nick­de­cken und urba­nem Gar­ten, der Neun­au­gen­bach, die Spiel­plät­ze und der nahe Wald mit sei­nen Wald­kin­der­gär­ten und den Mun­den­hof. Und so ein biss­chen Stadt haben wir auch. All das halt, was das Rie­sel­feld zu einem beson­de­ren Stadt­teil macht. So kön­nen Fotos täuschen.

Photo of the week: Evening cloud reflection

Evening cloud reflection

 
Manch­mal über­zeugt auch eher funk­tio­na­le Archi­tek­tur ästhe­tisch – zum Bei­spiel dann, wenn sich die letz­ten Res­te des Son­nen­un­ter­gangs in der Front des Glas­hau­ses spie­geln. Oder wenn die Beton­front der Maria-Mag­da­le­na-Kir­che hier im Rie­sel­feld an eine Klip­pe gemahnt, in der ein­zel­ne Höh­len von Feu­er beleuch­tet sind. 

Photo of the week: Late sun III

Late sun III

 
Was ich ja ganz schön fin­de, sind die vie­len frei her­um­ste­hen­den Obst­bäu­me im Rie­sel­feld. Bei uns auf dem Hof des Wohn­blocks ste­hen zum Bei­spiel zwei Apfel­bäu­me. Was weni­ger schön ist: so rich­tig küm­mert sich nie­mand dar­um. Also, die Haus­meis­ter wer­fen ab und zu die her­ab­ge­fal­le­nen Äpfel in den Müll, aber ansons­ten pas­siert mit den Bäu­men nichts. Ich ver­mu­te, dass auch das dazu bei­trägt, dass die Äpfel vor allem von Vögeln und Wür­mern gefres­sen wer­den. Ein paar ern­te ich jedes Jahr – für Apfel­kom­pott oder Apfel­ku­chen reicht es, zum „So-Essen“ sind die Äpfel meist zu sau­er und dann auch zu wurm­sti­chig. Inso­fern bedarf das Kon­zept „Obst­bäu­me im öffent­li­chen Raum“ viel­leicht noch der einen oder ande­ren Über­ar­bei­tung. Bes­ser als gif­ti­ge Zier­pflan­zen oder der­glei­chen zu pflan­zen, ist es aller­dings auch jetzt schon.

P.S.: Wei­ter­füh­ren­de Lek­tü­re sie­he mundraub.org.