Eigentlich ist’s nur eine sehr kleine Blumenkastensonnenblume auf meinem Balkon. Macht aber nichts, ist dem Foto jedenfalls nicht anzusehen. Und mich freut es, dass selbst auf meinen zwei Quadratmetern oder so Nordbalkon im Sommer dann doch einiges wächst.
Drei Komponenten grüner Hochschul- und Forschungspolitik
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich ehrenamtlich und inzwischen auch beruflich mit grüner Hochschul- und Forschungspolitik. Hochschul- und Forschungspolitik ist dabei eines dieser mittelgroßen Politikfelder, das oft als weniger wichtig angesehen wird. Wer etwas auf sich hält, macht Außenpolitik, oder Wirtschaftspolitik, oder doch zumindest Innenpolitik. Oder eben Ökologie. Aber Hochschulpolitik? Forschungspolitik gar? Was soll denn daran grün sein?
Das jedenfalls ist eine Haltung, die einem manchmal entgegenschlägt, bei entsprechenden Anträgen, auf der Suche nach Zeitfenster oder Ressourcen in der Partei. Hochschule? Klar sind Studierende eine wichtige WählerInnen-Gruppe, aber die zwei Millionen alleine machen den Kohl auch nicht fett. Und der Mittelbau wählt uns doch sowieso wegen der großen Politikfelder. So oder ähnlich wird dann gerne mal argumentiert.
Und dann bleibt es zunächst einmal eine offene Frage, ob es den tatsächlich sowas wie eine grüne Hochschul- oder Forschungspolitik sui generis gibt. Oder ob es sich dabei nicht einfach um eine Mischung aus den gerade üblichen Modetrends und Allgemeinplätzen und aus Klientelpolitik für Studierende bzw. AkademikerInnen handelt. Oder um ein doch stark technokratisches Feld, in dem Politik eigentlich gar nicht stattfindet.
„Drei Komponenten grüner Hochschul- und Forschungspolitik“ weiterlesen
Photo of the week: Under Jovian sky XVI
Das Ende vom U
Seit dem 11.07.2012 ist das baden-württembergische Gesetz zur Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft in Kraft. Ein Gesetz, das bei RCDS und LHG auf ätzende Kritik gestoßen ist, von der Landesastenkonferenz dagegen kritisch begrüßt wurde (also eigentlich finden sie’s schon toll, aber es gibt jede Menge Detailregelungen, die auf Kritik stoßen). Ich will jetzt an dieser Stelle gar nicht auf die Pros und Contras der baden-württembergischen Lösung eingehen – vielleicht mit Ausnahme der Feststellung, dass eine Besonderheit des hiesigen Gesetzes sicherlich die Tatsache ist, dass die Studierenden vor Ort aufgefordert sind, sich für jeweils ihre Hochschule die passende „Organisationssatzung“ auszudenken. Das kann das klassische Modell aus Studierendenparlament und AStA sein, es kann aber auch ein ganz anders gelagertes Modell sein.
Photo of the week: Under Jovian sky VI
So ungefähr muss es aussehen, auf einem Trabanten eines Gasplaneten nach oben zu schauen. Oder beim derzeitigen Regensommer in den Sonnenuntergang im Rieselfeld. Was mich dran erinnert: Erinnert mich dran, dass ich meine diesjährigen Sommerferien (dauert noch ein bisschen, bis die anfangen) nicht dazu nutzen wollte, intelligente Blogbeiträge zu verfassen oder SF-Geschichten fortzusetzen. Denn da liegt noch anderes Unerledigtes herum.
P.S.: Mehr davon.





