20.000 Tweets unter dem Meer

Shimmering lights II

Jetzt, genau in die­sem Moment, erreicht mein Tweet-Zäh­ler bei Twit­ter die magisch anmu­ten­den 20.000. Ganz schön viel Gere­de; und auch wenn „RTs“ – also Wie­der­ho­lun­gen der Tweets ande­rer Leu­te – und das kur­ze Hin und Her von Unter­hal­tun­gen im Pseu­do-Chat-Stil dabei sind, bleibt das ziem­lich viel, was ich in den letz­ten Jah­ren geschrie­ben habe, bei Twitter.

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Photo of the week: A clear Stuttgart night I

A clear Stuttgart night I

 
Der Vor­teil dar­an, dass die Tage im Win­ter kür­zer sind, sind die hin­rei­ßend beleuch­ten­den Näch­te rund um den Stutt­gar­ter Land­tag. Das fängt beim nächt­li­chen Blick aus dem Büro­fens­ter im Haus der Abge­ord­ne­ten an und endet nicht beim nächt­li­chen Ecken­see-Pan­ora­ma – tief­blau­er Him­mel mit dem gelb leuch­ten­den Neu­en Schloss und dem ange­strahl­ten gol­de­nen Hir­schen vom Kunst­ver­ein spie­geln sich im schwar­zen Was­ser. Wenn ich nicht in dem Moment meist schnell zum Zug müss­te, wären das Moti­ve, die ich häu­fi­ger (und viel­leicht auch mal mit Sta­tiv …) foto­gra­fie­ren würde.

In die Kup­pel unter dem gol­de­nen Hirsch wird der Land­tag übri­gens umzie­hen, wäh­rend das Haus des Land­tags (der Glas­ku­bus aus den 1950ern) umge­baut wird. Da bin ich mal gespannt, wie sich das aus­wirkt, wenn die Wege zwi­schen Frak­ti­on und Ple­nar­saal noch län­ger wer­den, als sie es jetzt schon sind.

Kleine kalendarische Handreichung

Mor­gen ist der 12.12.12, und irgend­wann wird es 12:12:12 sein – eine Zah­len­fol­ge, die genau so erst in hun­dert Jah­ren wie­der vor­kommt, und auch in ähn­li­cher Wei­se etwa 90 Jah­re braucht. Aus die­sem Anlass hier eine klei­ne Lis­te lus­ti­ger Daten:

Glei­che Zah­len und Ziffern

01.01.01 01:01:01
02.02.02 02:02:02

11.11.11 11:11:11
12.12.12 12:12:12

22.2.22 22:22:22

Zah­len­fol­gen

01.02.03 04:05:06
02.03.04 05:06:07

10.11.12 13:14:15
11.12.13 14:15:16

oder

06.05.04 03:02:01
07.06.05 04:03:02

12.11.10 09:08:07
13.12.11 10:09:08

Palin­dro­me und ande­re Muster

01.02.03 03:02:01

11.12.13 13:12:11

03.02.01 10:20:30

20.01.2001 20:01

23.12.2312 23:12

20.02.2002 20:02
30.03.2002 10:01

21.12.2012

Uhr­zei­ten

12:34:56
23:45
13:37

Viel­leicht mag ja jemand ein Perl-Skript schrei­ben, das alle bemer­kens­wer­ten Daten für unse­ren Kalen­der in der hier übli­chen Zähl- und Schreib­wei­se aus­spuckt. Viel­leicht gibt es das schon. Aber viel­leicht soll­ten wir die mensch­li­che Fähig­keit, über­all Mus­ter zu sehen, auch nicht zu hoch hän­gen. Und mor­gen zu pas­sen­dem Zeit­punkt den­noch eine Schalt­se­kun­de lang feiern.

Photo of the week: Autumn road II

Autumn road II

 
Ein Nach­teil an mei­nem Job mit zwei inten­si­ven Tagen in Stutt­gart besteht dar­in, dass die Zeit extrem schnell ver­geht. Ist wirk­lich der Herbst schon wie­der vorbei?

Eine letz­te Erin­ne­rung an den dies­jäh­ri­gen Herbst – inzwi­schen liegt drau­ßen Schnee, und taut wie­der, und fällt wie­der. Und taut wie­der. All­mäh­lich soll­te ich wohl auch mal mei­ne Woh­nung weih­nacht­lich deko­rie­ren, Plätz­chen backen, Ker­zen anzün­den und Weih­nachts­ge­schen­ke ein­kau­fen. Also all das, was zu einer besinn­li­chen Vor­weih­nachts­zeit gehört. Hmm. 

Wir hat­ten ja am 1. Advent Par­tei­tag. Dass da Plätz­chen ver­teilt wur­den, fand ich nicht schlecht. Dass neben dem Rede­pult eine Ker­ze fla­cker­te – hmm. Klar, Licht in der dunk­len Jah­res­zeit, schö­ne Tra­di­ti­on – aber eben doch ganz ein­deu­tig christ­lich-abend­län­disch kon­no­tiert. Lohnt es sich, sich dar­über zu ärgern? Oder reicht es, wie bei der inner­städ­ti­schen Weih­nachts­be­leuch­tung, die Ästhe­tik mit­zu­neh­men und die Sym­bo­lik zu igno­rie­ren? Wird es Zeit für eine AG Säku­la­re Grüne?