Paukenschlag: Robert Habeck verabschiedet sich von Facebook und Twitter. Als Grund dafür nennt er zwei Dinge – zum einen den massiven Datenklau samt Veröffentlichung privater Chatverläufe vor ein paar Tage, er war einer von rund 50 der etwa 1000 betroffenen Politiker*innen, bei denen nicht „nur“ eine private Mobilfunknummer veröffentlicht wurde, sondern auch weitere Daten. Zum anderen einen dummen Versprecher in einem Wahlvideo für Thüringen, der prompt heftigste böse Kommentare ausgelöst hat. Schuld daran sei auch der auf Twitter gepflegte Kommunikationsstil, der Drang zur Verkürzung, zur reduzierten Aufmerksamkeit.
Robert hat aus diesen beiden Ereignissen für sich den Schluss gezogen, Facebook, Twitter (und wohl auch Instagram) zu verlassen – zumindest im Format der direkten, persönlich-privaten Kommunikation. Ob es auch in Zukunft eine von der Partei gepflegte offizielle Seite geben wird, bleibt abzuwarten. Twitter- und Facebook-Account sind inzwischen gelöscht.