Nach und nach mehrten sich die Macken. Mal blieb sie hängen, mal tropfte Wasser heraus. Das Ende meiner, beim Einzug in die Wohnung übernommenen, inzwischen in die Jahre gekommenen Spülmaschine scheint nahe. Die Option Reparatur halte ich für unrealistisch. Ja, ich plane, demnächst eine neue, energieeffiziente, leise, Nachfolgemaschine zu kaufen. Leider gibt die Portokasse das im Moment nicht her. Muss also noch warten, die Spülmaschinennachfolge.
Anders gesagt: Ich spüle dann mal von Hand. Wobei mir aufgefallen ist, dass ich das eigentlich ganz gerne tue. Also nicht so gerne, dass ich freiwillig Geschirr spülen würde, oder morgens nur drauf brennen würde, endlich den Abwasch zu machen. Vermutlich wird es mir in ein paar Tagen zum Hals raushängen. Aber es ist doch so, dass Geschirrspülen – anders als viele andere Hausarbeiten – eine Tätigkeit ist, die viel mit Routine zu tun hat. Gerade, wenn es das wenig verschmutzte Gebrauchsgeschirr ist. Gläser, Becher, Teller, Besteck, Schüsseln. Geschirrspülen hat dann fast einen meditativen Charakter. Gedanken gehen ins Leere. Das mag ich am Geschirrspülen von Hand. Und danach ist das Geschirr sauber.
(Und auch wenn die Ökobilanz Spülmaschinen gegenüber Handabspülen präferiert, wenn ich mich recht erinnere, klappt das mit dem Geschirrspülen ohne Maschine doch recht effektiv, systematisch und sparsam, scheint mir.)