Experimenteller Technikoptimismus – Update 2016

Deep Dream Dreamscope
Deep Dream Dream­scope, Jes­si­ca Mullen, Public Domain

Vor einem Jahr schrieb ich eine kur­ze Aus­ein­an­der­set­zung mit einem Arti­kel, den Judith Hor­chert, Mat­thi­as Kremp und Chris­ti­an Stö­cker damals bei Spie­gel online ver­öf­fent­licht hat­ten. In dem Arti­kel sind fünf Pro­gno­sen dazu zu fin­den, wel­che Tech­no­lo­gien in naher Zukunft unse­ren All­tag ver­än­dern wer­den. Ich fand das damals alles arg unwahr­schein­lich, und hat­te ver­spro­chen, ein Jahr spä­ter (usw.) nach­zu­schau­en, wie es denn jeweils um den Stand der Tech­nik steht. Mit ein paar Tagen Ver­spä­tung hier nun mein ers­ter Blick auf den Stand der Dinge.

The­men­feld eins bei Hor­chert et al. war die Robo­tik. Dazu schrie­ben sie: „Künf­tig aber dürf­ten Maschi­nen, die schein­bar auto­nom einem oder gleich meh­re­ren Zwe­cken die­nen, sich zuneh­mend in unse­rem All­tag breit­ma­chen. Als schwei­gen­de Hel­fer in Kran­ken­häu­sern, als Lager­ar­bei­ter im Couch­tisch-For­mat oder als Ein­park­hel­fer. Vom Staub­sauger, Fens­ter­put­zer, über Lie­fer­droh­nen bis hin zu huma­no­iden Maschi­nen wie Bax­ter, die in Fabrik­be­trie­ben diver­se Auf­ga­ben übernehmen.“

In mei­nem All­tag sind noch kei­ne auto­no­men Robo­ter auf­ge­taucht. Aber ich gebe zu, dass Staub­sauge­ro­bo­ter und Droh­nen in den letz­ten zwölf Mona­ten an Selbst­ver­ständ­lich­keit gewon­nen haben. Und Fil­me wie „Ex Machi­na“ brach­ten im letz­ten Jahr die Aus­ein­an­der­set­zung um nicht­mensch­li­che, men­schen­ähn­li­che Maschi­nen auch in die Populärkultur.

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