Photo of the week: Bark IV

Bark IV

 
„Flech­ten sind sym­bio­ti­sche Sys­te­me aus Algen und Pil­zen“, erläu­tert die Wiki­pe­dia. Und bei nähe­rer Betrach­tung kön­nen sie sogar ganz hübsch aus­se­hen. Oder sie eig­nen sich in Roma­nen, in denen der Mars „ter­ra­formt“ wird, dazu, die ers­te zag­haf­te Besie­de­lung mit irdi­scher Pflan­zen­welt anzu­deu­ten (wobei, wie die Wiki­pe­dia wei­ter aus­führt, Flech­ten kei­ne Pflan­zen sind, son­dern als mit Algen besie­del­te Pil­ze gezählt wer­den). Außer­dem ler­nen wir, dass Flech­ten lang­sam und lang­le­big sind. Fas­zi­nie­rend. (Und mit etwas Nach­den­ken wür­de mir jetzt ver­mut­lich auch noch eine meta­pho­ri­sche Ver­wen­dung ein­fal­len – irgend­was mit Netz, Blogs, re:publica oder so). 

Photo of the week: Cherry tree IV

Cherry tree IV

 
Auch wenn’s hier gra­de kalt, reg­ne­risch und win­dig ist, gibt’s jetzt kein kal­tes, reg­ne­ri­sches und win­di­ges Foto, son­dern lie­ber noch eines, das am letz­ten Wochen­en­de (dem mit den 25 Grad bei strah­len­dem Son­nen­schein) enstan­den ist. 

Unter ande­rem des­we­gen, weil ich drin­gend mal los­le­gen möch­te mit dem Bal­kon­gärt­nern. Im Haus grün es schon mas­siv, diver­se Töp­fe und Hal­te­run­gen wur­den heu­te auch schon ein­ge­kauft – aber ob es jetzt schon was ist mit dem Aus­pflan­zen auf dem Bal­kon, ist so eine Fra­ge. Auch in Jah­ren mit weni­ger lan­gem Win­ter, sie­he die Eis­hei­li­gen Mit­te Mai. 

P.S.: Ob das oben tat­säch­lich ein Kirsch­baum, eine Zier­kir­sche, oder ein ganz ande­rer Obst­baum ist, ist mir nicht so ganz klar.

Photo of the week: Tree in the sky

Tree in the sky

 
Auch wenn’s inzwi­schen schon fast Som­mer ist, jeden­falls gemes­sen an den aktu­el­len Tem­pe­ra­tu­ren, muss ich doch noch mal ein Früh­lings­bild pos­ten, das schon wie­der ein paar Wochen alt ist. Viel­leicht auch, weil – wenn alles gut geht – in ein paar Tagen der poli­ti­sche Früh­ling in Baden-Würt­tem­berg tat­säch­lich anfängt. Wenn eine Wahl schon fast mit der Früh­jahrs-Tag-und-Nacht-Glei­che zusam­men­fällt, kann ja nichts ande­res als ein Ergrü­nen bei her­aus­kom­men, oder?

Übri­gens: Wäh­rend Nils Schmid bei der SPD wohl die Hel­den mit „Wir sind gekom­men, um zu blei­ben“ zitier­te, pack­te Sil­ke Krebs bei uns ihre Hal­tung zum Koali­ti­ons­ver­trag in den schö­nen Satz: „Und das schöns­te ist, der Koali­ti­ons­ver­trag ist nicht nur Papier, son­dern wir kön­nen jetzt dafür sor­gen, dass er Wirk­lich­keit wird.“ – Ich zumin­dest höre da „Der Traum ist aus … aber ich wer­de alles geben, dass er Wirk­lich­keit wird“ von Rio Reiser/Ton Stei­ne Scher­ben heraus.

Photo of the week: Schloßgarten 2005

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Aus aktu­el­lem Anlass: eine Auf­nah­me, die ich im Novem­ber 2005 im Schloß­gar­ten gemacht habe – ob die­ser Baum in dem der­zeit „umkämpf­ten“ Gebiet steht, vom Fäl­len bedroht ist, schon gefällt wur­de – kann ich nicht genau sagen. 

Damals sind wir – eini­ge Mona­te vor Zoras Geburt – vom Haupt­bahn­hof bis nach Bad Cannstatt durch die­ses herbst­lich-schö­ne grü­ne Band Stutt­garts spa­zie­ren­ge­gan­gen, um zu einer Kunst­aus­stel­lung mei­ner Schwes­ter zu gelan­gen. Das ist nicht die ein­zi­ge Erin­ne­rung, die ich mit dem Schloß­gar­ten ver­bin­de, aber eine, die mein Bild davon sehr geprägt hat. Mit den Bau­ar­bei­ten für Stutt­gart 21 ver­liert Stutt­gart einen Teil sei­nes Gesichts, sei­ner Iden­ti­tät; die­ser Teil ist mir per­sön­lich wich­ti­ger und sym­pa­thi­scher als der Bonatz-Bau.