x.mas, y.mas, z.mas

Im Auf­trag einer Radio­sen­dung hat die Agen­tur Pen­ta­gramm (pas­send, oder?) die Mar­ke Weih­nach­ten – oder viel­mehr „Christmas“/„XMas“ – relaun­ched. Das Ergeb­nis – x.mas – ist ähn­lich ver­korkst wie das neue inof­fi­zi­el­le grü­ne Logo, aber viel amü­san­ter. Kurz gesagt: ab jetzt heißt das Fest „.mas“, zugleich eine neue Inter­net­do­main. Vor­ne kann jedeR dran­schrei­ben, was ihm/ihr wich­tig ist – „mas“ ist angel­säch­sisch für Fei­er. Als „x.mas“ für die Chris­ten­heit, Pentagramm.mas für Neo­hei­den und apple.mas für den Wohl­tä­tig­keits­arm der Com­pu­ter­fir­ma. Als Farb­sche­ma wer­den dive­se Abstu­fun­gen von weiß vor­ge­schla­gen (rot/grün ist out). Auch der Weih­nachts­baum wird redu­ziert – auf die Grund­form „Kegel“.

> Bericht bei UnBei­ge
> Slide­show der Werbeagentur
> Eini­ge Geschenk­pa­pier­vor­schlä­ge im neu­en Brand Design
> ECar­d/S­lot-Machi­ne
> Arti­kel in der New York Times

In other news: Anschei­ned gibt’s tat­säch­lich Leu­te, die statt Weih­nach­ten lie­ber heu­te Fes­ti­vus bege­hen. Auch eine Alter­na­ti­ve. Oder im neu­en Sys­tem: fest.mas. Na dann – fro­hes Fest!

Photo of the week: Twelve views

Twelve views

Über die letz­ten zwei Jah­re hin­weg habe ich immer mal wie­der die­se Sei­te des Tales foto­gra­fiert, in dem Gün­ter­s­tal liegt. Ein Grund dafür ist, dass ich noch immer fas­zi­niert davon bin, wie unter­schied­lich die Land­schaft je nach Jah­res­zeit aus­sieht. Ein ganz ande­rer, recht pro­fa­ner Grund ist die Lage der Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le Wie­sen­weg – an der ich in den letz­ten Mona­ten recht oft auf eine Stra­ßen­bahn gewar­tet habe, und die einem die Mög­lich­keit gibt, wäh­rend des War­tens die mit­ge­nom­me­ne Kame­ra aus der Tasche zu zie­hen und sol­che Fotos zu machen.

Update zu „Verlängern, nein danke“

Wie ges­tern geschrie­ben, will EnBW Strom­men­gen vom neus­ten Reak­tor Neckar­west­heim II auf den ältes­tens – Neckar­west­heim I – umle­gen. Wohl in der Hoff­nung, so bei einer etwa­igen CDU-FDP-Regie­rung im Bund und einem kip­pen­den Atom­aus­stieg doch bei­de Reak­to­ren zu „ret­ten“. Ers­te Reak­tio­nen des für den Antrag zustän­di­gen Bun­des­mi­nis­ters Gabri­el (SPD) sehen rela­tiv posi­tiv aus: Spie­gel-online von heu­te, d.h. der Antrag wird erst nach einer – hof­fent­lich gründ­li­chen – Sicher­heits­ab­wä­gung geneh­migt. Pro­test dage­gen bleibt wei­ter­hin sinn­voll; eben­so die Abstim­mung mit den Füs­sen im Sin­ne eines Anbie­ter­wech­sels hin zu einem nicht-ato­ma­ren Strom­ver­sor­ger.

Cleartype oder nicht?

Der sich auto­ma­tisch instal­liert haben­de IE7 hat mich noch­mal drauf hin­ge­wie­sen, dass es ja in Win­dows „Cle­ar­Ty­pe“ gibt. Bis­her hat­te ich den Ein­druck, dass Text dadurch eher schlech­ter les­bar ist (17″ LCD-Bild­schirm) und bin des­we­gen bei der Old-School-Vari­an­te „Kei­ne Kan­ten­glät­tung“ geblie­ben. Nach eini­gem Her­um­stel­len an mei­nen Gam­ma-Set­tings habe ich jetzt Cle­ar­Ty­pe doch noch­mal ange­schal­tet und fin­de es in eini­gen Fäl­len (sehr klei­ne Schrift, Times New Roman-Deri­va­te) gar nicht so schlecht. Anlas­sen oder aus­schal­ten – Kom­men­ta­re dazu?