Kurzeintrag: Weihnachtswetter

Geht’s ande­ren auch so, dass das der­zei­ti­ge Schnee­ge­stö­ber vor dem Fens­ter (und das Behag­lich-im-War­men-Sit­zen) eher eine vor­weih­nacht­li­che als eine nach­ös­ter­lich-früh­lings­haf­te Stim­mung ver­mit­telt und irgend­wie „Urlaub“ signa­li­siert, jeden­falls defi­ni­tiv kei­ne Lust auf Arbeit macht?

Kurzeintrag: Wintereinbruch + Streik

Die­ser Ein­trag dient nur dazu, mei­nem Ärger dar­über, dass ein ten­den­zi­el­ler Win­ter­ein­bruch (ges­tern hat’s rich­tig geschneit, und heu­te ist’s immer noch kalt, mor­gen ???), ein Streik des Frei­bur­ger Nah­ver­kehrs (VAG mor­gen ganz­tags)* und eine recht hef­ti­ge Erkäl­tung unbe­dingt zusam­men kom­men müs­sen: kei­ne Lust, mich mor­gen auf’s Fahr­rad zu schwin­gen, muss aber wohl sein. Brrr.

* Den ver.di-Streik, der sich hier in ste­hen­den Stra­ßen­bahn äußert, fin­de ich ja eigent­lich sogar gerecht­fer­tigt. Aber in der Form dann doch ziem­lich hart. Und dar­über, dass die GDL schon wie­der Bahn­streiks ange­kün­digt hat, bin ich auch nicht glück­lich – im Fern­ver­kehr gibt’s halt kei­ne Alter­na­ti­ve für mich.

Lego, Lego, Lego!


Goog­le fei­ert das auch …

Genau. Lego wird fünf­zig Jah­re alt, und ein Blog-Arti­kel von Joel John­son bei Boing­Bo­ing Gad­gets brach­te mich dazu, zu rea­li­sie­ren, dass ich tat­säch­lich das „Gala­xy Explorer“-Raumschiff hat­te, das er da als ers­tes abfei­ert. Ganz schön lan­ge her. Mein letz­ter Lego-Kas­ten ist ein Mind­s­torm-Set, dass ich mir gegen Ende mei­nes Stu­di­ums gekauft habe (Robo­ter, Infor­ma­tik usw.). Die gan­zen ande­ren Stei­ne lie­gen heu­te irgend­wo bei mei­nen Eltern, wild durch­ein­an­der. Und Zora ist noch zu klein dazu.

Ange­sichts der wich­ti­gen Fra­ge „Play­mo­bil oder Lego“ (ganz klar letz­te­res) ist es jedoch nie zu früh zur früh­kind­li­chen Markenprägung:

Neues Spielzeug
Zora hat zu Weih­nach­ten Duplo bekommen

So ähn­lich war das bei mir übri­gens auch. Duplo gab es wohl noch nicht, als ich rich­tig klein war – bei mei­nen Schwes­tern dann schon. Aber ich erin­ne­re mich noch gut dar­an, bei Besu­chen mei­ner Groß­el­tern mit den Lego­stei­nen gespielt zu haben, die mei­ner Mama und mei­ner Tan­te gehör­ten. Kei­ne Son­der­sets, son­dern schlich­te ecki­ge Klöt­ze. Wohl tat­säch­lich aus den spä­tern 1950ern, frü­hen 1960ern (vgl. Zeit­li­nie).

Beim Weih­nachts­ge­schenk­kau­fen ist mir auf­ge­fal­len, dass Lego inzwi­schen unglaub­lich aus­dif­fe­ren­zier­te Sets anbie­tet (gilt für Duplo wie für die rich­ti­gen Stei­ne). Irgend­wie ist das scha­de. Ers­tens nervt die immer schnel­ler wer­den­de Modell­fol­ge (John­son schreibt zwi­schen den Zei­len ähn­li­ches im oben genann­ten Blog­ein­trag bei Boing Boing Gad­gets), und zwei­tens ist das tol­le an Lego ja gera­de, dass alles zusam­men­passt, und dass – anders als bei Play­mo­bil – so wenig vor­ge­ge­ben ist. Für Zora haben wir des­we­gen auch nicht das Bau­ern­hof­set, das Stadt­set und erst recht nicht das Klei­ne-Prin­zes­sin-Set gekauft, son­dern ziem­lich schlich­te Grund­bau­stei­ne. Und, wie auf dem Foto nicht zu sehen ist (aber hier), Hund und Kat­ze aus Nicht-Lego. 

War­um blog­ge ich das? Nost­al­gie siegt über Plas­tik. Mehr zum The­ma Play­mo­bil gibt’s übri­gens in der Magis­ter­ar­beit von Chris­ti­an Haug.