Kurz: Merksatz

Scho­ko­la­de kann im Som­mer im Kühl­schrank auf­be­wahrt wer­den. Die Lage­rung direkt neben einer hal­bier­ten Zwie­bel aller­dings min­dert das Geschmacks­er­leb­nis erheb­lich und ist des­we­gen nicht zu empfehlen.

Kurzeintrag: Links-alternatives Maifest

Kids dancing II
Tanz im Mai …
"Freiburg Polizeiburg"
… und Poli­tik am Rande

Auch die­ses Jahr war ich wie­der beim tra­di­tio­nel­len 1.-Mai-Fest der links-alter­na­ti­ven Sze­ne in Frei­burg. Eine net­te Sache, und auch das Wet­ter hat mit­ge­spielt. Beim nächs­ten Mal wären ein paar mehr vege­ta­ri­sche Essens­stän­de gut (wo war die VoKü?), aber Musik und Kin­der­be­lus­ti­gung waren klas­se. Leu­te habe ich auch getrof­fen, und ein paar Fotos vom Fest gibt es hier.

Scha­de, dass von die­sem net­ten Alter­na­tiv­pro­gramm zum offi­zi­el­len (Stadt) und soli­de-sozi­al­de­mo­kra­ti­schen (DGB) Mai­pro­gramm kaum was in der Zei­tung stand – erwäh­nens­wert schien nur das irgend­wann in der Nacht ent­fach­te ille­ga­le Feu­er. Thors­ten von „Grü­nes­Frei­burg“ schreibt ein biß­chen was dazu. Ich war zu die­sem Zeit­punkt auch nicht mehr in der Wil­helm­stra­ße oder in der Specht­pas­sa­ge, kann des­we­gen nicht beur­tei­len, wie schlimm oder wenig schlimm der „Kra­wall“ war, fin­de es aber wich­tig, ein­fach deut­lich zu machen, dass die­ses Jahr das Sze­nen­fa­mi­li­en­fest mas­siv im Vor­der­grund stand (vgl. auch 2007). Die poli­ti­sche Bot­schaft davon ist sub­ti­ler: die hat was damit zu tun, deut­lich zu machen, wem in Frei­burg die Stra­ßen auch gehö­ren, und viel­leicht auch damit, Iden­ti­tät zu produzieren.

Kurzeintrag: Klimaschwindel-Schwindel (Update 2)

Das ame­ri­ka­ni­sche Heart­land Insti­tu­te geht u.a. mit einer Lis­te von 500 Wis­sen­schaft­le­rIn­nen hau­sie­ren, die angeb­lich hin­ter der Posi­ti­on ste­hen, dass es kei­nen rele­van­ten mensch­ge­mach­ten Kli­ma­wan­del gibt. Ein kri­ti­sches Blog hat jetzt begon­nen, die auf die­ser Lis­te ste­hen­den Wis­sen­schaft­le­rIn­nen zu befra­gen, was sie denn davon hal­ten – und her­aus­ge­fun­den, dass min­des­tens fünf­zig davon nicht ein­mal bekannt ist, dass sie auf die­ser Lis­te stehen:

„I don’t belie­ve any of my work can be used to sup­port any of the state­ments lis­ted in the artic­le.“ – Dr. Robert Whit­taker, Pro­fes­sor of Bio­geo­gra­phy, Uni­ver­si­ty of Oxford
„Plea­se remo­ve my name. What you have done is total­ly une­thi­cal!!“ – Dr. Svan­te Bjorck, Geo Bio­sphe­re Sci­ence Cent­re, Lund University

Usw. Auch die auf­ge­lis­te­ten deut­schen Wis­sen­schaft­le­rIn­nen, z.B. Prof. Dr. Ste­fan Rahmstorf vom renom­mier­ten Pots­dam Insti­tut für Kli­ma­fol­gen­for­schung, schei­nen mir zu einem gro­ßen Teil nicht auf eine sol­che Lis­te zu gehö­ren. Trotz­dem wird damit mun­ter Lob­by­is­mus betrieben …

Update: (7.5.2008) Inzwi­schen gab es eine Reak­ti­on des Heart­land-Insti­tu­te – der Titel der Lis­te wur­de geändert …

Update 2: (14.5.2008) Ein paar lesens­wer­te Blog-Reak­tio­nen zu die­ser Ange­le­gen­heit. Media­les Echo gab’s aller­dings bis­her nur in Neuseeland.

Kurzeintrag: Brand im Rieselfeld

Im Rie­sel­feld gab’s einen Woh­nungs­brand. Ges­tern nacht, unge­fähr 500 m von hier. Außer ein­mal lei­se Feu­er­wehr­si­re­nen – typi­sches Groß­stadt­ge­räusch, man macht sich da kei­ne wei­te­ren Gedan­ken – haben wir nichts davon mit­be­kom­men. Dass es gebrannt hat, habe ich dann erst heu­te nach­mit­tag in der Stra­ßen­bahn gehört. Selt­sa­mes Gefühl. Ein Stadt­teil zwi­schen Dorf und urba­ner Anonymität.