Spurensuche nach Gender-Aspekten in einem Forschungsprogramm

Zoom to the forest floorDie UB Frei­burg hat soeben den Arbeits­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­be­richt Nr. 9 frei­ge­schal­tet: „Gen­der-Aspek­te im For­schungs­pro­gramm ‚Nach­hal­ti­ge Wald­wirt­schaft‘ – eine Spurensuche“. 

In die­sem klei­nen Auf­satz, der ein Neben­pro­dukt mei­ner For­schungs­tä­tig­keit im Pro­jekt wa’­gen dar­stellt, berich­te ich über die Ergeb­nis­se einer klei­nen Befra­gung im For­schungs­pro­gramm Nach­hal­ti­ge Wald­wirt­schaft des BMBF. Ziel der Befra­gung der ein­zel­nen Pro­jek­te in die­sem For­schungs­pro­gramm war es, her­aus­zu­fin­den, wie das Quer­schnitts­the­ma Geschlecht in die­sem Pro­gramm inhalt­lich umge­setzt wur­de, und wel­che Rol­le Gen­der Main­strea­ming und Frau­en­för­de­rung als erklär­te Zie­le der For­schungs­po­li­tik struk­tu­rell gespielt haben. 

Die Ergeb­nis­se sind so erwart­bar wie ernüch­tern und unter­strei­chen die Not­wen­dig­keit einer wei­te­ren Beschäf­ti­gung mit der wis­sen­schafts­po­li­ti­schen Fra­ge nach der Bedeu­tung von Geschlecht. Dies betrifft sowohl die inhalt­li­che Ebe­ne wie auch die Fra­ge, wie sich die struk­tu­rell unsi­che­re Pro­jekt­for­schung im For­schungs­all­tag und in den Rah­men­be­din­gun­gen der För­de­rer mit poli­ti­schen Ziel­set­zun­gen wie etwa der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie oder eben auch der klas­si­schen Gleich­stel­lungs­po­li­tik zusam­men­brin­gen las­sen kann. 

Ich bin gespannt, ob sich aus­ge­hend von die­sem Bericht – der tat­säch­lich eher Fra­gen auf­wirft als sie zu beant­wor­ten – eine Debat­te ent­wi­ckelt und wür­de mich über Dis­kus­si­ons­bei­trä­ge und Kri­tik freuen.

War­um blog­ge ich das? Weil ich das The­ma „Geschlecht und Wis­sen­schafts­po­li­tik“ wich­tig finde.

Kaffeefragebogen, ausgefüllt

Cafe LatteBlogs las­sen sich nicht nur als Kolum­ne mit inte­grier­ter Leser­brief­funk­ti­on ver­wen­den, son­dern auch im Sin­ne sozia­ler Netz­wer­ke. Da sind man­cher­lei Spie­le­rei­en denk­bar, z.B. die „Blog­pa­ra­de“, d.h. in einem bestimm­ten Zeit­raum schrei­ben vie­le Blogs was zum sel­ben The­ma. Fin­de ich meis­tens nicht so sinn­voll, den „Kaf­fee­fra­ge­bo­gen“ hier muss­te ich dann aber doch ausfüllen.

Wie berei­test Du Dir Dei­nen Lieb­lings­kaf­fee zu und was muss für Dich in einen „per­fek­ten“ Kaf­fee rein: nix, Milch(schaum), Zucker, Sirup …?

Wenn ich ihn selbst zube­rei­te: Per Per­co­la­tor (also das ita­lie­ni­sche Alu-Espres­so­känn­chen für die Herd­plat­te), mit Espres­so-Pul­ver. Dazu dann Milch­schaum (mit dem hand­be­trie­be­nen Glas­milch­schäu­mer zube­rei­tet); genau­er gesagt: erst (viel) Milch­schaum, dann Espres­so in die Tas­se, oben­drauf je nach­dem noch Zucker und/oder Kakao.

Ansons­ten trifft kom­mer­zi­ell erhält­li­cher „Milch­kaf­fee“ ohne wei­te­re Extras meist mei­nen Geschmack.

Kaf­fee ohne Milch trin­ke ich sehr ungern, und wenn, dann mit Zucker. Schwar­zen Kaf­fee ohne Zucker nur, wenn’s gar nicht anders geht.

Ach­test Du beim Kaf­fee­kauf auf bestimm­te Sie­gel (Bio, Trans­fair, UTZ Cer­ti­fied, Rain­fo­rest Alli­ance)? Wenn ja, warum?

Auf jeden Fall „Trans­fair“ (weil ich das Prin­zip eines gerech­te­ren Welt­han­dels von unten sinn­voll fin­de). Und wenn auch das Bio­sie­gel mit drauf ist, grei­fe ich noch lie­ber zu.

Ist Kaf­fee Dei­ner Mei­nung nach ein Pro­blem für die Umwelt? War­um (nicht)? (CO2-Ver­brauch, Anbau, Pes­ti­zid- u. Her­bi­zid­ein­satz, Ener­gie­ver­brauch etc.)

Gute Fra­ge. Und wahr­schein­lich (Pes­ti­zi­de etc.) ein Grund mehr, auf Bio­sie­gel und ähn­li­ches zu ach­ten. Und vage erin­ne­re ich mich, auch schon mal was von Boden­pro­ble­men durch (Monokultur-)Kaffeeanbau gehört zu haben. Wie bei allen Import­wa­ren hängt an Kaf­fee – wenn ich mal drü­ber nach­den­ke – natür­lich ziem­lich viel trans­port­be­ding­tes CO2. Ande­rer­seits kann das pro Tas­se oder so nicht sehr viel sein, weil dafür ja nicht sehr viel Kaf­fee­pul­ver ver­wen­det wird. 

Ein Punkt, mit dem ich in mei­nen Kaf­fee­ge­wohn­hei­ten selbst nicht so glück­lich bin, ist der Herd­plat­ten-Per­co­la­tor (neben­bei bemerkt: ist gra­de in „Öko-Krei­sen“ sehr beliebt, glau­be ich). Da bin ich mir ziem­lich sicher, dass die Ener­gie­bi­lanz nicht opti­mal ist. Gleich­zei­tig wür­de ich aller­dings ver­mu­ten, dass bei einer Gesamt­pro­dukt­be­trach­tung der Löwen­an­teil des Ener­gie­ver­brauchs (und der Kli­ma­e­mis­sio­nen) in Trock­nung und Trans­port steckt.

Neben­bei bemerkt: Kaf­fee eig­net sich gut, um über glo­ba­le Bezie­hun­gen nach­zu­den­ken. Wolf Göh­ring hat das bei oeko­nux mal gemacht. 

So. Und jetzt habe ich doch noch­mal bei Ryan/Durning (1997) nach­ge­schaut – in einem net­ten klei­nen Buch namens Stuff, in dem für die ame­ri­ka­ni­sche „Nor­thwest Envi­ron­ment Watch“ den glo­ba­len Bezie­hun­gen (unter Umwelt­ge­sichts­punk­ten) hin­ter All­tags­ge­gen­stän­den nach­ge­gan­gen wird. Ein paar Fak­ten­schnipp­sel aus die­sem Buch:

  • Bei zwei Tas­sen Kaf­fee pro Tag (das ist so etwa mein Kon­sum) liegt der Jah­res­ver­brauch bei 18 „pound“ Kaf­fee­boh­nen, das sind etwa acht kg. Dem Buch zufol­ge ent­spricht dies der Ern­te von 12 Kaffeebäumen.
  • Ertrags­star­ke Kaf­fee­plan­ta­gen (in Kolum­bi­en) sind tat­säch­lich mono­kul­tu­rell, ver­fü­gen nicht mehr über Schat­ten­bäu­me und die ent­spre­chen­de Bio­di­ver­si­tät – und wer­den häu­fig mit Pes­ti­zi­den besprüht.
  • Die von Hand geern­te­ten Kaf­fee­boh­nen wer­den maschi­nell von dem sie umge­ben­den Frucht­fleisch getrennt. Pro Kilo­gramm Kaf­fee­boh­nen fal­len damit etwa zwei Kilo­gramm Fasern an, die Stuff zufol­ge (die dem Weg kolum­bia­ni­schen Kaf­fees gefolgt sind) ein­fach in einen Fluss gekippt wer­den, was die­sem Sau­er­stoff entzieht.
  • Die son­nen­ge­trock­ne­ten Kaf­fee­boh­nen wer­den dann in Säcken zu 60 kg per Schiff wei­ter­trans­por­tiert und am Ziel­ort etwa eine Vier­tel­stun­de bei 200°C gerös­tet, ver­packt und wei­ter­trans­por­tiert (per Last­wa­gen). Mit die­sen Anga­ben lie­ße sich jetzt der direk­te CO2-Aus­stoß abschätzen.

Stuff emp­fiehlt, am bes­ten auf lokal ange­bau­ten Kräu­ter­tee umzu­stei­gen. Das habe ich nicht vor – die Hin­ter­grund­in­fos bestär­ken mich aber dar­in, wenn schon Kaf­fee, dann zumin­dest bio­lo­gisch ange­bau­ten zu ver­wen­den. Was im übri­gen beim Kaf­fee­trin­ken „aus­wärts“ gar nicht so klar ist: die Kaf­fee­ma­schi­nen in der Cafe­te­ria der Uni wer­ben damit, orga­nisch ange­bau­ten Kaf­fee zu ver­wen­den. Wie das bei sons­ti­gen Loka­li­tä­ten aus­sieht, bleibt erst­mal unklar.

Fühlst Du Dich beim Kaf­fee­kauf genü­gend infor­miert (Anga­ben auf der Packung, Web­sei­te des Her­stel­lers etc.) oder wel­che Infor­ma­tio­nen vom Kaf­fee­an­bau bis zur Zube­rei­tung ver­misst Du?

Im Prin­zip fin­de ich die Labels („Trans­fair“, Bio­sie­gel) da aus­rei­chend. Was ich ver­mis­se, ist viel­mehr das gera­de eben ange­spro­che­ne: Infos über den Hin­ter­grund beim Kauf zube­rei­te­ten Kaf­fees in Restau­rants und Cafes (oder auch am Arbeits­platz – also immer da, wo der Kaf­fee­ein­kauf durch jemand ande­res erfolgt). Wäre für mich jeden­falls durch­aus ein Grund, bestimm­te Cafes zu mei­den bzw. zu bevorzugen.

Was war bis­lang Dein schöns­tes Kaf­fee-Erleb­nis (Flirt am Kaf­fee-Auto­ma­ten, Dis­kus­sio­nen in der Espres­so­bar … was auch immer)?

Poli­ti­ker­ty­pisch wei­che ich der Fra­ge mal aus und erzäh­le lie­ber, dass ich lan­ge selbst kei­nen Kaf­fee getrun­ken habe. Das regel­mä­ßi­ge Kaf­fee­trin­ken – das ja dann, typisch Sucht­mit­tel, das Nicht­trin­ken von Kaf­fee mit Ent­zugs­er­schei­nun­gen ver­bin­det, sprich: Kopf­weh – also, das regel­mä­ßi­ge Kaf­fee­trin­ken habe ich erst auf poli­ti­schen und sons­ti­gen Kon­fe­ren­zen ken­nen­ge­lernt. Und im Arbeits­all­tag des u‑asta, also im Stu­di­um. Wäh­rend mei­ner Magis­ter­ar­beit dann exzes­siv, inzwi­schen mit etwa zwei Tas­sen Kaf­fee (oder Espres­so) pro Tag in einem wie ich fin­de eini­ger­ma­ßen sinn­vol­len Rah­men. Das dann aber schon!


Ryan, John C. / Dur­ning, Alan Thein (1997): Stuff. The Secret Lives of Ever­y­day Things. Seat­tle: Nor­thwest Envi­ron­ment Watch.

War­um blog­ge ich das? Weil ich die Fra­gen inter­es­sant fin­de. Aus­gangs­punkt des Gan­zen sind übri­gens Vital­ge­nuss und Mas­kal.

Zu kurz: das Jahr

Jeden­falls habe ich gera­de das Gefühl, dass so unge­fähr die Mona­te August bis Okto­ber aus­ge­fal­len sind, die­ses Jahr. Ich weiss auch, wodran das liegt (arbeits­in­ten­si­ves Pro­jekt …) – Gefal­len dar­an fin­de ich trotz­dem nicht. Sehe aber auch kei­ne Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen für 2008, leider.

Über Stock und Stein: Lesegewohnheiten

Um sflib nicht ganz con­tent­los zu las­sen, klaue ich jetz ein­fach die­ses „Stöck­chen“ zu mei­nen Lese­ge­wohn­hei­ten (via Dirk van den Boom). Und bezie­he das nur auf SF.

Gebun­den oder Taschenbuch?

Eher Taschen­buch, weil a. bes­ser auf Zug­fahr­ten mit­nehm­bar, b. im Bett nicht so schwer und c. billiger.

Ama­zon oder Buchhandel?

Ama­zon. Eng­lisch­spra­chi­ge SF gibt es trotz Spe­zi­al­buch­hand­lung in Frei­burg via Ama­zon doch etwas unkomplizierter.

Lese­zei­chen oder Eselsohr?

Ich gebe es zu: häu­fi­ger auch mal Esels­oh­ren. Bücher dür­fen gele­sen aus­se­hen, vor allem, wenn es „bil­li­ger Schund“ (aka SF) ist.

Ord­nen nach Autor, Titel oder ungeordnet?

Pacified science fiction

AutorIn­nen. Jeden­falls, soweit mein Regel­platz aus­reicht. Und die Regel­hö­he zum Buch passt (was lei­der bei Hard­co­vern und „trade paper­backs“ nicht unbe­dingt der Fall ist). Dem­entspre­chend bin ich eigent­lich dafür, dass alle Ver­la­ge Bücher der glei­chen AutorIn­nen im glei­chen For­mat und Lay­out her­aus­brin­gen. Was die­se lei­der nicht tun.

Behal­ten, weg­wer­fen oder verkaufen?

Behal­ten – mehr oder weni­ger Gutes darf im Regal blei­ben, der Rest lan­det in Kellerkisten.

Schutz­um­schlag behal­ten oder wegwerfen?

Behal­ten.

Kurz­ge­schich­te oder Roman?

Roman, und ab und zu mal eine Kurz­ge­schich­ten­samm­lung, wenn mei­ne Lieb­lings­au­torIn­nen sich nicht in der Lage sehen, schnell genug neue Bücher zu schreiben.

Har­ry Pot­ter oder Lem­o­ny Snicket?

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Auf­hö­ren, wenn man müde ist oder wenn das Kapi­tel zuen­de ist?

Je bes­ser das Buch, des­to weni­ger müde, oder? Ana­them muss­te dann doch zu gro­ßen Tei­len im Mor­gen­grau­en gele­sen wer­den. Wobei an der Stel­le die Unsit­te eini­ger AutorIn­nen bemän­gelt wer­den muss, kapi­tel­lo­se Bücher zu schreiben.

Kau­fen oder leihen?

Kau­fen, was aber mehr am der­zeit feh­len­den Leih­zir­kel liegt. War auch schon mal anders.

Kauf­ent­schei­dung: Best­sel­ler­lis­te, Rezen­si­on, Emp­feh­lung oder Stöbern?

Neu­erschei­nun­gen von Lieb­lings­au­torIn­nen, manch­mal Emp­feh­lun­gen, manch­mal Rezensionen.

Geschlos­se­nes Ende oder Cliffhanger?

Lie­ber Ende als Cliffhanger.

Mor­gens, mit­tags oder nachts lesen?

Tags­über muss ich ande­res lesen. Inso­fern dann nachts. Meis­tens aber im Zug, dann also durch­aus auch tagsüber.

Ein­zel­band oder Serie?

Seri­en haben diver­se Pro­ble­me, v.a. noch nicht kom­plett erschie­ne­ne Seri­en. Ein­zel­bän­de sind bes­ser. Wenn Serie, dann eher gemein­sa­me Uni­ver­sen mit Ein­zel­bän­den als über­grei­fen­de Hand­lungs­bö­gen (also z.B. „Cul­tu­re“ von Banks oder „Disc­world“ von Prat­chett, wobei ich da lan­ge zöger­lich war). Stross schreibt lei­der die fal­schen Bücher als Serie (und die rich­ti­gen nicht), ich lese sie aber trotzdem.

Seri­en im Sin­ne von Seri­en (also Per­ry Rho­dan oder so) lese ich nicht.

Lieb­lings­se­rie?

Im Sin­ne der obi­gen Defi­ni­ti­on: Charles Stross‘ Sin­gu­la­ri­ty-Sky-Uni­ver­sum. Und weil das lei­der nicht fort­ge­setzt wird, dann eben keine.

Lieb­lings­buch, von dem noch nie jemand etwas gehört hat?

Schwie­ri­ge Fra­ge, weil stark kon­text­ab­hän­gig (was hier unbe­kannt ist, ist im eng­lisch­spra­chi­gen Raum viel­leicht schon Main­stream etc.). Viel­leicht Ian R. MacLeod (nicht Ken!), The Light Ages. Viel­leicht auch Bruce Ster­lings Dis­trac­tion. Sie­he gene­rell auch unten. Oder Kim Stan­ley Robin­sons The Years of Rice and Salt. Wie gesagt: schwie­ri­ge Frage.

Buch, das Dich am meis­ten beein­flusst hat?

Gib­sons Neu­ro­man­cer, ver­mu­te ich, mal so auf SF-Lieb­lings­the­men hin gespro­chen. Am meis­ten „Denk­ein­fluss“ hat­ten sicher­lich The Dis­pos­s­es­sed und Eco­to­pia. Und Mar­ge Pier­cy mit He, She and It.

Wel­ches Buch liest Du gegenwärtig?

SF-mäßig: kei­nes, aber zu Weih­nach­ten gön­ne ich mir wie­der wel­che. Die letz­ten drei, die ich gele­sen habe, waren:

  • Tobi­as S. Buckell: Ragam­uf­fin – Fort­set­zung von Crys­tal Rain. Gut gemach­te, durch­aus ambi­ge Space Ope­ra mit Wurm­lö­chern, azte­ki­schen Ali­ens, jamai­ka­ni­schen Hel­dIn­nen und viel Fami­li­en­le­ben. Ragam­uf­fin habe ich mir gekauft, weil mich Crys­tal Rain – gab’s mal als frei­es eBook von Tor – ganz gut unter­hal­ten hatte. 
  • Micha­el Swan­wick: The Dog Said Bow-Wow: Kurz­ge­schich­ten­samm­lung von Swan­wick, ich fand sowohl Vacu­um Flowers als auch Sta­ti­ons of the Tide sehr schön (erin­ner­ten mich an den frü­hen Bruce Ster­ling), und war dann auf der Suche nach Neu­em. Die meis­ten „neue­ren“ Wer­ke von Swan­wick hat­ten aller­dings bei ama­zon eher schlech­te Kri­ti­ken, so dass ich dann doch lie­ber Kurz­ge­schich­ten genom­men habe. Neben­ge­dan­ke: eig­net sich gut als Bahn­lek­tü­re. Wun­der­sa­me Mischung, pass­te aber weit­ge­hend gut zu mei­nen Erwartungen.
  • Neal Ste­phen­son: Ana­them – die gro­ße Aus­nah­me (unbe­dingt lesen: die Web­site zu Ana­them). Aus­nahms­wei­se als Hard­co­ver gekauft (weil eh so dick, und schnel­ler zu erhal­ten, und auch nicht viel teu­rer), größ­ten­teils nicht im Zug, son­dern v.a. nachts im Bett gele­sen, gekauft. Und auch, weil ich eigent­lich nach Cryp­to­no­mic­on von Ste­phen­son eher ent­täuscht war. Kann ich auf jeden Fall allen emp­feh­len, auch wenn das Ende hand­werk­lich nicht ganz geglückt ist. Auf unge­fähr 1000 Sei­ten geht es um Phi­lo­so­phie, Wis­sen­schafts­theo­rie und Aben­teu­er, und danach ist der eng­li­sche Wort­schatz um unge­fähr drei­ßig Paläo­neo­lo­gis­men reicher. 

Abso­lu­tes Lieb­lings­buch aller Zeiten?

Wech­selt.

Lieb­lings­au­toren?

Alpha­be­tisch geord­net: Iain M. Banks, Ursu­la K. LeGu­in, Wil­liam Gib­son, Ken MacLeod, Mar­ge Pier­cy, Alas­ta­ir Rey­nolds, Kim Stan­ley Robin­son, Neal Ste­phen­son, Bruce Ster­ling, Charles Stross. Habe ich wen vergessen?