An Silvester war es tagsüber extrem nebelig. Erst gegen Nachmittag klarte das Wetter auf, um dann abends – siehe vorhergehendes Bild der Woche – einen brauchbaren Blick auf das örtliche Feuerwerksgeschehen zu ermöglichen. Dagegen war beim Spaziergang ins Wildtal am letzten Tag des Jahres tatsächlich nichts zu sehen. Und selbst da, wo etwas zu erkennen war, sorgten Frost und der dichte Nebel für eine ganz mystische Stimmung. Wie hier im Wald.
Teil des organisierten Fandoms
Jetzt habe ich es doch getan. Also, vielleicht war’s ein Neujahrsvorsatz, vielleicht hat’s auch eher was damit zu tun, dass ich demnächst fünfzig werde und mittelalte weiße Männer – jedenfalls bin ich jetzt Teil des organisierten Science-Fiction-Fandoms in Deutschland, sprich: Mitglied im SFCD e.V. geworden.
Dem Verein bin ich auf der Worldcon in Glasgow das erste Mal begegnet, war da allerdings nicht so ganz überzeugt. Verein halt. Braucht’s einen Verein, um Fan zu sein? Andererseits: warum eigentlich nicht.
Gestern kam Merch und die aktuelle Ausgabe der Vereinszeitschrift Andromeda Nachrichten, und damit ist das Ganze dann wohl offiziell. Auf das Buchpaket aus „geretteten“ Altbeständen, das neue Mitglieder bekommen, habe ich dankend verzichtet, Bücher gibt es hier leider/glücklicherweise mehr als genug. Dann also mal schauen, was daraus wird.
In der aktuellen Ausgabe 287 der Andromeda Nachrichten steht schon mal ein Beitrag von mir (eine überarbeitete Form meines Blog-Textes zu Solarpunk). Das ist eine Sache, die ich mir auch zukünftig gut vorstellen kann, also über SF jenseits von Rezensionen zu schreiben. Abgesehen davon plane ich aktuell nicht, mich größer zu engagieren. Da reicht mir eigentlich das Innenleben meiner Partei.
Photo of the week: Flowers in the sky – XVI
Feuerwerk ist ja durchaus umstritten. Und warum geböllert werden muss, ist mir schleierhaft. Dagegen kann ich einen gewissen Reiz von Raketen und Co. durchaus verstehen. Zumindest bieten sie interessante Fotomotive, wenn andere Menschen sie losschicken. Wie hier, in einem etwas späten Bild aus der Silvesternacht.
Photo of the week: City planning
Der Heiderhof in Bonn-Bad Godesberg wurde laut Wikipedia 1965 erbaut. Und das ist dem Stadtteil durchaus anzumerken. Flache Bungalows und Reihenhäuser im Stil der Zeit, und dazwischen … Kunst am Bau? Stadtmobiliar für Picknicks? Ehemalige Spielplätze?
So ganz genau ist nicht zu eruieren, was der Gedanke hinter diesen geometrischen Formen aus Sichtbeton ist. Aber sie tauchen immer wieder zwischen den Häuserreihen auf.
Der nicht ganz gerade Weg zu Linux Mint
Mein „Zweitrechner“ – der, den ich nutze, wenn ich in Esslingen bin, und privat einen Rechner brauche – ist schon etwas älter. Genauer gesagt: ein HP ProDesk mit Intel iCore i3 – einer stromsparenden Notebookvariante – aus dem Jahr 2014 oder so. Gekauft hatte ich ihn mit Windows 7, daraus wurde schnell Windows 8 und irgendwann Windows 10 (und der Rechner langsamer und langsamer …).
Für Oktober 2025 hat Microsoft nun angekündigt, den Support für Windows 10 zu beenden. Und Windows 11 läuft auf diesem Rechner nicht. Also, selbst wenn Microsoft diese CPU unterstützen würde, was nicht der Fall ist, würde es höchstwahrscheinlich keine Freude machen, auf diesem Rechner Windows 11 zu installieren. Und einen Windows-Rechner ohne Sicherheitsupdates laufen zu lassen, klingt eher unklug. Was also tun?
Das Netz empfiehlt: Dann halt Linux installieren.
Meine bisherigen Erfahrungen mit Linux/Unix beschränken sich erstens auf lang zurückliegende Tage meines Informatiknebenfachs im Studium, bei dem wir Sun-Workstationen und NeXT verwendeten; auf zweitens (nette) Spielereien mit Raspberry Pis, die aber bei allen „Alltagsanwendungen“ wie dem Anschauen von Youtube-Videos schnell in die Knie gehen, und drittens auf „mal reinschnuppern“ in SuSE und ähnliches, also Linux-Systeme aus der Urzeit.
Nachdem auch diverse Menschen auf Mastodon die c’t-Empfehlung für Mint bestätigt haben, dann die Entscheidung: ja, das sieht so desktopkompatibel aus, das könnte ich tatsächlich mal versuchen.
Geplant war eigentlich der langsame Weg über „Dual Boot“ aus dem neuen Linux Mint und dem alten Windows 10. Es kam dann anders, dazu aber gleich mehr.