Kurz: Die Abstimmung

Als Bür­ger Frei­burgs bin ich ja dazu auf­ge­ru­fen, nächs­ten Sonn­tag über die Unter­stüt­zung der Stadt für ein neu­es SC-Sta­di­on im Wolfs­win­kel – zwi­schen Flug­platz, ehe­ma­li­ger Müll­de­po­nie und zukünf­ti­ger Uni-Fakul­täts-Erwei­te­rung – abzustimmen.

Fuß­ball inter­es­siert mich nicht. Auch des­we­gen tue ich mich mit der Abstim­mung schwer. Ich ver­ste­he, dass der Wolfs­win­kel der ein­zi­ge in Fra­ge kom­men­de Stand­ort für einen Neu­bau ist, und dass es wohl eine gewis­se Not­wen­dig­keit dafür gibt. Ob das Finan­zie­rungs­mo­dell trag­fä­hig ist, kann ich nicht beurteilen.

Letzt­lich schwan­ke ich zwi­schen Nicht-Zur-Wahl-Gehen und Zustim­mung. Letz­te­res fast schon aus Trotz her­aus – der Over­kill an immer neu­en Pla­ka­ten und Anzei­gen der Sta­di­on­geg­ne­rIn­nen um „Frei­burg lebens­wert“ und die Flug­sport­freun­de gefällt mir über­haupt nicht, und je popu­lis­ti­scher deren Argu­men­te wer­den, des­to näher liegt für mich das „Ja“.