Photo of the week: Storm cloud IV

Storm cloud IV

 
Die zwei­te Mai­hälf­te und der Anfang des Junis waren die­ses Jahr selt­sam. Fast jeder Tag ver­lief nach dem glei­chen Mus­ter: mor­gens noch kühl, dann wur­de es sehr heiß, abends ein mehr oder weni­ger hef­ti­ges Gewit­ter und Regen. So sah das dann bei­spiels­wei­se am 1. Juni aus.

Photo of the week: Lightning II

Lightning II

 
Die­ser Som­mer zeich­net sich ja nicht nur durch weni­ge, aber dafür beson­ders hei­ße Tage aus, son­dern auch durch regel­mä­ßi­ge Stark­re­gen­zei­ten. Mon­sun ist ver­mut­lich was ande­res, aber gewis­se Ähn­lich­kei­ten gibt es schon. Das da oben ist ein Teil eines neu­lichs nachts hier nie­der­ge­hen­den Som­mer­ge­wit­ters – da hat’s so sehr geblitzt, dass es sogar mir (mit viel Glück …) gelun­gen ist, einen Blitz foto­gra­fisch ein­zu­fan­gen. Neben­bei: Mir ist da noch­mal klar gewor­den, war­um das ent­spre­chen­de Teil am Foto­ap­pa­rat „Blitz­licht“ heißt. Auch belich­tungs­tech­nisch und so weiter.

Gewit­ter fin­de ich nicht nur an und für sich inter­es­sant, son­dern auch in ihrer kul­tu­rel­len Ein­bet­tung. Heu­te ist das ja längst nicht mehr der Blit­ze schleu­dern­de Thor, (und auch nicht die Fran­ken­stein-Ener­gie­quel­le), son­dern eher ein ästhe­ti­sches Ereig­nis. In Deutsch­land gibt es jähr­lich 1,5 bis 2,5 Mio. Blit­ze – mit laut Wiki­pe­dia jähr­lich durch­schnitt­lich drei bis sie­ben Todes­op­fern (vor der Erfin­dung des Blitz­ab­lei­ters wohl meh­re­re hun­dert). Also nach wie vor Ästhe­tik mit Gru­sel­fak­tor – eben im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ein Himmelsschauspiel.