Photo of the week: Tulip mania III

Tulip mania III

 
Nach dem ganz beson­ders düs­te­ren Win­ter 2012/13 konn­te ich dann den Tul­pen im Bio­la­den nicht wider­ste­hen – und es hat gehol­fen, jeden­falls haben wir heu­te Son­ne und einen blau­en Him­mel. Es scheint Früh­ling zu wer­den. End­lich! Selbst wenn’s ver­mut­lich nur ein Fehl­start ist, freue ich mich mas­siv über die ers­ten Son­nen­strah­len und sons­ti­ge grell­bun­te Frühlingsboten.

(Und dann sind da noch die übri­gen, zum Teil dann noch um eini­ges son­ni­ge­ren Tul­pen­fo­tos).

Photo of the week: Snowy M.v.R.-place II

Snowy M.v.R.-place II

 
Das Foto ist auch schon wie­der eine Wei­le her, aber es sieht schon wie­der so aus (der Maria-von-Rud­l­off-Platz hier im Rie­sel­feld, mit der Maria-Mag­da­le­na-Kir­che, die das Gesamt­grau mit Signal­oran­ge auf­lo­ckert). Schnee/kein Schnee/kein Schnee/Schnee. Es ist ent­we­der Mor­se­code oder ein binä­res Signal.

Schnee Ende Febru­ar. Nor­mal? Laut DWD war der Janu­ar ins­ge­samt eher durch­schnitt­lich. Wenn ich rich­tig deu­te, war der Febru­ar bis­her im Ver­gleich zu 1960–1991 dunk­ler, käl­ter und nie­der­schlags­rei­cher. Nach dem Kli­ma­wan­del-Wiki des Bil­dungs­ser­vers ist auf­grund des Kli­ma­wan­dels mit einer sin­ken­den Schnee­be­de­ckung (und mehr Schnee, weni­ger Regen) zu rechnen. 

Dage­gen kommt ein PNAS-Arti­kel von 2012 zu der Schluss­fol­ge­rung, dass im Som­mer schnel­ler schwin­den­des und im Herbst lang­sa­mer ent­ste­hen­des Meer­eis in der Ark­tis sich auf win­ter­li­che Luft­strö­mun­gen so aus­wirkt, dass Euro­pa, Nord­ame­ri­ka und Nord­asi­en im Win­ter ver­stärkt von kal­ter, schnee­rei­cher Luft erreicht wird. Das wird von dem Team, das die Wet­ter­da­ten der letz­ten drei­ßig Jah­re auf Eis­bil­dung und Kalt­wet­ter hin unter­sucht hat, auch als Erklä­rung für Schnee­stür­me (etwa die­ses Jahr New York) und unge­wöhn­lich kal­te Win­ter in den letz­ten Jah­ren her­an­ge­zo­gen. Wenn’s jetzt Ende Febru­ar schneit, könn­te das also ursäch­lich auch an der glo­ba­len Erwär­mung liegen.

Was jetzt ins­ge­samt inter­es­sant ist, aber die Fra­ge, ob Neu­schnee, Ende Febru­ar, nor­mal ist oder nicht, nicht wirk­lich beantwortet.

Photo of the week: Orange

Orange

 
Habe zwar auch schö­ne Schnee­bil­der, aber kei­ne Lust mehr auf Schnee. Muss aber wohl noch eine Wei­le damit leben, oder mit Schnee­matsch (wie dem, durch den ich ges­tern mei­ne bei­den Kin­der auf dem Schlit­ten zog, da die­se – Kin­der­be­treu­ung in den Faschings­fe­ri­en – zu Gast in ihrem alten Kin­der­gar­ten im magisch ver­schnei­ten Win­ter­wald waren). Aber so ein biss­chen Son­ne, Vor­früh­ling und so wei­ter wäre schon schön. Wenn’s das nicht gibt, dann eben son­nen­far­bi­ge Oran­gen. Wobei mir ein­fällt: Mög­li­cher­wei­se ist das hier gar kei­ne Oran­ge, son­dern eine Saf­toran­ge. Das ist, wie ich vor kur­zem im Bio­la­den mei­nes Ver­trau­ens erfah­ren habe, schlicht die Waren­be­zeich­nung, die der Laden nimmt, wenn die Oran­gen die Norm­grö­ße nicht erfüllen. 

Und jetzt aus mit dem Com­pu­ter – ich muss noch ein paar Din­ge auf­räu­men und vor­be­rei­ten für mein auf mor­gen ver­scho­be­nes Geburts­tags­kaf­fee­trin­ken. Wer will, darf ger­ne mor­gen nach­mit­tag auf ein Stück Kuchen vorbeischauen.

Photo of the week: H. IV

H. IV

 
Puh, was für eine Woche. Also, vie­len Dank für alle Geburts­tags- und Gene­sungs­wün­sche von ganz unter­schied­li­chen Menschen! 

Ich habe den größ­ten Teil der letz­ten Tagen damit ver­bracht, mei­nen grip­pa­len Infekt aus­zu­ku­rie­ren. Ganz ist mir das noch immer nicht gelun­gen, aber es wird lang­sam bes­ser. Also (auch dank groß­zü­gi­ger außer­plan­mä­ßi­ger Kin­der­be­treu­ung durch die Mut­ter mei­ner Kin­der und durch mei­ne Eltern) viel Zeit, um – dank moder­ner Tools – Bücher zu lesen (Pla­nes­run­ner hat mir gut gefal­len), Blog­bei­trä­ge zu schrei­ben, auf Twit­ter rum­zu­al­bern und die Welt­ge­schich­te zu ver­fol­gen. Die es ja aktu­ell wohl ganz furcht­bar eilig hat. 

Photo of the week: Viola-in-the-snow

Viola-in-the-snow

 
Noch so ein Win­ter­fo­to. Erstaun­lich, wie hart­nä­ckig die Stief­müt­ter­chen in mei­nem Blu­men­kas­ten den immer wie­der neu­en Tem­pe­ra­tur­re­kor­den nach oben (+17°C letz­te Woche) und unten (-10°C oder so irgend­wann davor) stand­ge­hal­ten haben. Ges­tern Nacht hat es dann schon wie­der geschneit, lie­gen­ge­blie­ben ist aber nichts.

Dar­aus lie­ße sich jetzt eine ele­gan­te Über­lei­tung zum #auf­schrei bas­teln. Ich bin beein­druckt, wie nach­hal­tig die­ses Hash­tag es geschafft hat, eine Debat­te zu ver­än­dern. Auch wenn #auf­schrei nicht die ers­te erfolg­rei­che Off­line-Online-Akti­on im deutsch­spra­chi­gen Inter­net war, muss ich da ansons­ten ein­fach auf Ant­je Schrupp ver­wei­sen, die viel Klu­ges dazu auf­ge­schrie­ben hat, war­um #auf­schrei mehr ist als eine Ein­tags­flie­ge oder eine Schneeverwehung. 

Und weil mein eige­ner klei­ner Text dazu, war­um Sexis­mus allen scha­det (und auch des­we­gen auch Män­ner angeht), jetzt schon wie­der von der Start­sei­te gekippt ist, ver­lin­ke ich ihn hier­mit auch noch ein­mal. Text­samm­lun­gen zu #auf­schrei gibt es übri­gens bei klei­ner­d­rei (ein span­nen­des neu­es Netz&Gender&etc.-Blog – passt die Schub­la­de?) und bei Julia See­li­ger, die ver­sucht hat, Ord­nung in die vie­len, vie­len Tex­te dazu zu bringen.