Photo of the week: Last year’s flower, reborn II

Last years flower, reborn II

 
Nein, kei­ne poli­ti­schen Anspie­lun­gen, son­dern ein­fach nur die schö­ne­ren Sei­ten des Herbsts. Manch­mal wün­sche ich mir, dass mein Bal­kon ein ver­wil­der­ter Gar­ten ist. Naja. Ganz klappt das nicht auf den paar Qua­drat­me­tern, und Toma­ten will ich ja auch noch ern­ten. Aber wenn ich einen Gar­ten hät­te, wäre das mein Ide­al. Oder eigent­lich sogar sowas wie Per­ma­kul­tur – ob ich, wenn ich denn einen Gar­ten hät­te, die Zeit und Muße hät­te, sowas hin­zu­krie­gen, sei dahin­ge­stellt. Ehr­lich gesagt: nach den Erfah­run­gen mit dem Klein­gar­ten mei­ner Expart­ne­rin oder der Tat­sa­che, dass ich mir nicht vor­stel­len kann, die Zeit zu fin­den, mich in einer Gar­ten-Coop zu enga­gie­ren, wohl eher nicht. Inso­fern passt das schon, mit dem klei­nen schat­ti­gen Balkon.

Photo of the week: Mushrooms VII

Mushrooms VII

 
Noch­mal ein Herbst­fo­to. Wenn ich mich damit aus­ken­nen wür­de, wür­de ich ja jetzt Pil­ze sam­meln. Oder – mit Blick auf Tscher­no­byl – viel­leicht auch nicht. Also Zucht-Cham­pi­gnons aus dem Bio­la­den. Und den Herbst­wald so genießen.

Zehn Thesen zum Thema Bio-Konsum

Apples and pears II

In letz­ter Zeit wab­ber­te an ver­schie­de­nen Ecken und Enden ja immer mal wie­der das The­ma „Bio ist bäh“ ins Licht der media­len Auf­merk­sam­keit. Sei es durch die Stan­ford-Stu­die, die kei­ne Unter­schie­de beim Vit­amin­ge­halt fest­stel­len konn­te (und Pes­ti­zid­be­las­tun­gen nicht berück­sich­tig­te), sei es durch diver­se genüss­lich wie­der­ge­käu­te Skan­da­le und Skan­däl­chen, sei es durch SPIE­GEL-Kolum­nis­ten, die der SPD das Karot­ten­ku­chen­milieu madig machen wol­len. Und trotz­dem hal­te ich es nach wie vor für sinn­voll, „bio“ ein­zu­kau­fen (und für „fair“ gilt ganz ähn­li­ches). War­um? Dazu zehn Thesen.

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Was wächst denn da? (Update)

Vor gut einem Jahr haben wir von einer Kin­der­gar­ten­freun­din von Z. einen Obst­kern bekom­men, den wir dann in die Erde gesteckt haben. Inzwi­schen ist dar­aus eine ansehn­li­che Pflan­ze gewach­sen – nur was für eine, das ist unklar. 

Hier ist die gan­ze, inzwi­schen etwa 40 cm hohe Pflan­ze zu sehen (nicht der Kaktus!):

Window plants

Und hier der Trieb:

Unknown plant

Bis­her blüht die Pflan­ze nicht. Sie hat auf­fäl­lig gro­ße (etwa 20 cm lang), „flau­mig-wol­li­ge“ Blät­ter. Die Blät­ter füh­len sich fest an, sind grob gezackt und – das kann aller­dings auch an feh­len­der Pfle­ge lie­gen – rol­len sich auf. Auf der Unter­sei­te sind sie hel­ler und haben gro­ße Adern, auf der Ober­sei­te sind sie dun­kel­grün und haben einen abwisch­ba­ren Flaum. Soweit ich das sehe, tritt bei Ver­let­zun­gen kei­ne Milch aus.

Es han­delt sich nicht um: Apfel, Avo­ca­do (viel fes­te­re Blät­ter, dunk­le­res grün, Blät­ter wach­sen ver­setzt und nicht in Büscheln), Arti­scho­cke, und wohl auch nicht um Pfir­sich etc. oder um Kaki (Blät­ter sehen jeweils anders aus).

Der Kern war, wenn ich mich recht erin­ne­re, rela­tiv groß und eher zylin­drisch als rund – ein biss­chen wie ein Dat­tel­kern. Da kann ich mich aber täuschen.

Hat irgend­wer Ideen? (Dank schon mal an alle, die bis­her auf Face­book und Twit­ter Tipps dazu gege­ben haben).

Update: Das Rät­sel ist wohl gelöst. 

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Photo of the week: Tomato colors I

Tomato colors I

 
Auch wenn’s auf dem eige­nen Bal­kon die­ses Jahr nur rote Cock­tail-Toma­ten sind, hat mir das Selbst-Toma­ten-Anpflan­zen (und z.T. selbst aus Samen aus dem Bio­la­den, d.h. aus Eich­stet­ten, zie­hen) doch sehr viel deut­li­cher gemacht, dass die­se roten, ten­nis­ball­gro­ßen und lang­wei­lig schme­cken­den Toma­ten nicht der Nor­mal­fall sein müs­sen. Gelb, oran­ge, rot, pur­pur­far­ben, rund und bir­nen­för­mig – und alle schme­cken unter­schied­lich. Vor­satz für nächs­tes Jahr: min­des­tens zwei ver­schie­de­ne Sor­ten auf dem Bal­kon anpflanzen!

Ach so: War­um die übli­chen Toma­ten nach nichts schme­cken? Angeb­lich liegt das vor allem dar­an, dass beim Züch­ten auf Ein­far­big­keit geach­tet wur­de. Da sind dann gleich­mä­ßig rei­fen­de, knall­ro­te Toma­ten raus­ge­kom­men – und unter­wegs ist lei­der das Gen ver­lo­ren gegan­gen, das für a. Fle­cken und b. Geschmack sorgt.