Was ich mag: wenn die tiefstehende Sonne sich in den Häusern hier spiegelt und dann kräftige Farben in der hereinbrechenden Dunkelheit leuchen.
Das Blog von Till Westermayer * 2002
Am 23. Oktober gab es in Freiburg von mehreren Organisationen gemeinsam die Aktion „Freiburg zeigt Flagge“ (Pressemitteilung (pdf), Facebook-Seite) – neben einer Kundgebung in der Innenstadt ging es vor allem darum, die bekannte Anti-AKW-Sonne als sichtbares Zeichen des Protests im Stadtbild wehen zu lassen. Ich selbst konnte wegen eines Termins in Stuttgart am 23.10. nicht dabei sein, konnte aber in der Zeit seitdem hier im Rieselfeld an einigen Häusern schöne Anti-AKW-Sonnen bestaunen. Das weckte dann in mir den Wunsch, auch meinen Balkon mit einer Anti-AKW-Flagge zu schmücken. Bei der Landesdelegiertenkonferenz konnte ich am Stand der Fechenbach-Kooperative dann eine Flagge erwerben, und seitdem ist auch unser Balkon damit verziert.
Heute bin ich nun endlich dazu gekommen, ein paar der Anti-AKW-Flaggen zu fotografieren (s.o.) und damit dann auch einen Anlass für diesen Blogeintrag zu haben. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es anderen wie mir geht, und sie – im Rieselfeld, in Freiburg oder wo auch immer – ebenfalls ein sichtbares Zeichen gegen den derzeitigen Pro-Atom-Rollback zu setzen.
Flaggen gibt es möglicherweise noch in den Geschäftsstellen der an der Aktion am 23.10. beteiligten Gruppen (siehe die oben verlinkte Pressemitteilung), aber auch an diversen Stellen im Netz zu kaufen:
Kurz um, für relativ wenig Geld ist es möglich, am eigenen Fenster, Balkon oder Gartenzaun deutlich zu machen, dass die Atompolitik der Regierung nicht geteilt wird. Je mehr dabei sind, desto wirkungsvoller. Und praktisch sind die Fahnen mit der Anti-AKW-Sonne obendrein: mit einem Besenstiel o.ä. versehen, können sie bei der nächsten Demo dann als Transparent mitgenommen werden.
Warum blogge ich das? Weil ich schon länger mal auf diese Aktionsform hinweisen wollte.
Bild vom grünen Bundesparteitag (der neu gewählte Parteirat) – ein paar mehr gibt es hier, bin allerdings nicht so wirklich zufrieden damit (zu lichtschwache Kamera bzw. zu dunkler Saal, und ein bißchen mehr Zoom wäre auch schön gewesen – und ein bißchen mehr Mut, unseren Promis photographisch auf die Pelle zu rücken).