Bäh, Betreuungsgeld

Kindergarten I
Bau­wa­gen der Wald­kin­der­krip­pe hier im Frei­bur­ger Rie­sel­feld – U3-Betreu­ung der ande­ren Art

Unter dem immer wie­der ger­ne um eine Keu­le gewi­ckel­ten Slo­gan der „Wahl­frei­heit“ ist die bay­ri­sche Split­ter­par­tei CSU gera­de dabei, bun­des­weit ziem­lich viel Geld für ein ziem­lich däm­li­ches Pro­jekt fest­zu­le­gen – für das soge­nann­te Betreu­ungs­geld, das an Eltern gezahlt wer­den soll, die kei­ne Hartz-IV-Emp­fän­ge­rIn­nen sind und die ihr Kind (ein bis drei Jah­re, mei­ne ich) nicht in die Kita schi­cken. Und zwar sol­len die­se Eltern (hal­lo, Patch­work­fa­mi­li­en!) monat­lich 100 Euro bekom­men, spä­ter dann 150 Euro. 

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Photo of the week: Cloud drama II

Cloud drama II

 
Etwas ver­spä­tet mein Foto der Woche. Dafür mit herz­li­chen Grü­ßen zum ers­ten Mai bzw. zu Beltaine/Walpurgisnacht. Hier hat’s ges­tern Nacht ganz schön gestürmt. Die Wol­ken im Bild sind aber schon ein paar Tage älter.

Memo to self: Das Smart­phone eig­net sich aus zwei Grün­den nicht als Ersatz für eine ordent­li­che Kame­ra. Der eine, nicht ganz so wich­ti­ge Grund, ist die bei ein­bre­chen­der Dun­kel­heit sehr schnell schlecht wer­den­de Bild­qua­li­tät. Der ande­re, wich­ti­ge­re Grund, ist die Akku­lauf­zeit, und die Tat­sa­che, dass die ein­ge­bau­te Kame­ra-App sich wei­gert, bei nied­ri­gem Akku-Stand noch Fotos zu machen. Der Insta­gramm-Klon „Retro Cam“ kann das zwar, aber manch­mal sol­len Fotos ja nicht so aus­se­hen, als kämen sie von einem Smart­phone eines Hipsters. Des­we­gen habe ich bedau­er­li­cher­wei­se von mei­nem Spon­tan­aus­flug nach Lübeck-Tra­ve­mün­de an den mor­gend­li­chen Ost­see­strand nur ein paar ver­wa­sche­ne Retro­bil­der. Und vom Län­der­rat samt hüb­schem Lübe­cker Stadt­pa­nor­ma auch nicht wirk­lich wel­che. Und von dem erstaun­li­chen Mor­gen- und Abend­licht, dass es zur Zeit gibt, feh­len mir die Fotos eben­falls. Oder Stutt­gart: der sich im Was­ser spie­geln­de Land­tag bei Nacht sieht durch­aus hübsch aus, ist aber mit dem Smart­phone nicht wirk­lich gut fotografierbar.

Jetzt habe ich kei­ne Lust, über­all mei­ne betag­te Canon EOS 300D mit­hin­zu­schlep­pen. Dann habe ich noch so einen klei­nen Foto­ap­pa­rat von Sam­sung, von der Qua­li­tät her ok – der ist seit Mona­ten nicht mehr auf­ge­la­den wor­den, weil ja das Smart­phone auch Fotos machen kann. Oder doch eine ganz ande­re Lösung?

P.S.: Auf der Klau­sur des AK Wis­sen­schaft am Boden­see (da war ich in den letz­ten Tagen näm­lich auch) konn­te ich mit der etwas bes­se­ren SLR der Frak­ti­on Fotos machen – so ein licht­star­kes Objek­tiv und brauch­ba­re, über ISO 800 hin­aus­ge­hen­de Licht­emp­find­lich­kei­ten haben schon was. Hmm. Hmm. Hmm. 

P.P.S.: Das Foto oben zeigt übri­gens schön die Gren­zen der „Cloud“ als Metapher.

Photo of the week: Pizza making

Pizza making

 
Mal schau­en, ob ich mein Stan­dard­piz­za­re­zept aus dem Kopf auf­ge­schrie­ben bekom­me (stammt ursprüng­lich aus dem „gel­ben“ Back­buch von GU – fin­de das gene­rell sehr klas­se, das Back­buch). Also: das Pizza-Rezept.

Zutaten (für zwei Blech Pizza)

1 Wür­fel Hefel (42g)
500g Mehl
Olivenöl
Wasser
Salz
Zucker

Toma­ten (stü­ckig, eine Dose)
Pfeffer
Kräu­ter der Pro­vence o.ä.
Knoblauch

200g Streu­kä­se (ich neh­me meist den Gra­tin-Käse aus dem Bioladen)
Belag (z.B. Pil­ze, eine Auber­gi­ne, Zwiebeln, …)

Zubereitung

1. 150 ml Was­ser (lau­warm) abmes­sen, dar­in Hefe und einen Tee­löf­fel Zucker auflösen.

2. Mehl in eine Schüs­sel geben, eine Ver­tie­fung for­men, Was­ser mit Hefe rein­kip­pen, 15 min warten.

3. Mehl/Hefe mit Salz, ca. 6–8 Ess­löf­feln Oli­ven­öl, ca. 150 ml Was­ser mit den Hän­den mischen und durch­kne­ten, evtl. auch Gewür­ze dazu­ge­ben. Soll letzt­lich einen nicht mehr kleb­ri­gen, rela­tiv fes­ten Teig erge­ben. Schwer zu beschreiben ;-)

4. Teig 30–45 min gehen las­sen (zuge­deckt, an einem war­men Ort).

5. Wäh­rend des­sen Toma­ten aus der Dose mit Salz, Pfef­fer, Kräu­tern und Knob­lauch mischen, darf ruhig inten­siv schmecken.

6. Ofen vor­hei­zen (Umluft 160–180°C).

7. Belag vor­be­rei­ten, z.B. Pil­ze schnei­den, Auber­gi­nen in Schei­ben schnei­den und mit Öl einpinseln.

8. Jeweils den hal­ben Teig auf einem Back­blech aus­rol­len – ich nehm dafür Back­trenn­pa­pier und rela­tiv reich­lich Mehl, um den Teig ein­zu­stäu­ben. Zum Aus­rol­len fin­de ich Hän­de + Piz­za­teig­aus­rol­ler prima.

9. Blech dünn mit Toma­ten bestrei­chen, Käse drü­ber streu­en, Belag drauflegen. 

10. Für ca. 10 Minu­ten in den hei­ßen Ofen. Fertig!

Anschaubare Kinderfilme und ‑serien

Im vor­her­ge­hen­den Blog­bei­trag hat­te ich danach gefragt, was denn emp­feh­lens­wer­te DVDs und Fil­me für Kin­der im Kin­der­gar­ten- und Vor­schul­al­ter sein könn­ten. Mei­ne Fol­lower waren flei­ßig und haben (v.a. bei Face­book) ganz vie­le Film­tipps parat gehabt – die sind in der unten auf­ge­führ­ten Tabel­le zusam­men­ge­fasst. Man­ches davon ist eher für älte­re Kin­der geeig­net, und ob ich alles gut fin­den wür­de, was in der Tabel­le steht, ist noch­mal eine ganz ande­re Frage ;-)

Auf­fäl­lig ist für mich, wie viel davon aus dem Zeit­raum 1965 bis 1985 kommt, oder zumin­dest sei­nen Ursprung in die­sem Zeit­raum hat. Also doch das gol­den­de Zeit­al­ter der Kin­der­se­rie? Wie dem auch sei: Hier sind die Ergeb­nis­se, sor­tiert nach dem ers­ten Pro­duk­ti­ons­jahr laut Wiki­pe­dia (Tabel­le als Web­site anzei­gen).

P.S.: Ich habe mal drauf ver­zich­tet, Ama­zon-Links ein­zu­fü­gen. Wer mit dem Gedan­ken spielt, etwas zu erwer­ben, kann dazu ger­ne mei­ne Ama­zon­box rechts im Sei­ten­rah­men nut­zen – dann erhal­te ich ein paar Pro­zent Provision.

War­um blog­ge ich das? Weil das Brain­stor­ming doch ein paar Sachen zu Tage geför­dert hat, die ich noch nicht kannt, und sicher mal aus­pro­bie­ren wer­de – und ger­ne auch ande­re dar­an teil­ha­ben las­sen möchte.