#12von12 im November 2015

Schön an dem For­mat 12 von 12 fin­de ich ja den Ein­blick in unter­schied­li­che All­ta­ge, der dadurch ent­steht. Bei mir bei­spiels­wei­se war heu­te ein ziem­lich nor­ma­ler Stutt­gar­t­ar­beits­tag. Der fängt im Dun­keln und mit dem übli­chen Früh­stück im Zug an. Anfangs, in Frei­burg, ist der Zug noch ziem­lich leer, ab Karls­ru­he gibt es dann nur noch Stehplätze.

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In Stutt­gart ange­kom­men, ist es zumin­dest mal hell. Ich freue mich immer, wenn der manch­mal pünkt­li­che Zug am Stau vor­bei­fährt. Weni­ger toll: durch den Stutt­gart-21-Umbau des Bahn­hofs ist der Weg von den Bahn­stei­gen zur Bahn­hofs­hal­le und zum Aus­gang ellen­lang – und führt durch die­se Holz­ba­ra­cke. Immer­hin hän­gen ab und zu inter­es­san­te Pro­pa­gan­da­ma­te­ria­li­en und/oder hüb­schen Fotos von Bahn­hö­fen, Zügen und ähn­li­chem an den Wän­den. Und Aus­guck­lö­cher für die Bau­stel­le gibt’s auch.

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Die nächs­ten bei­den Bil­der fas­sen dann mei­nen heu­ti­gen Büro­ar­beits­tag von 9.00 bis 16.45 zusam­men – vor­mit­tags jede Men­ge Sit­zun­gen, dann kurz Mit­tag­essen in der nahen Men­sa der Musik­hoch­schu­le, Zeit für einen Kaf­fee, nach­mit­tags Gele­gen­heit, an mei­nem Schreib­tisch an dem einen oder ande­ren zu arbei­ten. So rich­tig foto­gen ist das alles nicht. Eigent­lich wäre ich heu­te ger­ne zum ShareBW-Kon­gress nach Karls­ru­he gefah­ren, hat aber lei­der nicht in mei­ne To-Do-Lis­te gepasst. (Übri­gens zeigt das Bild auch, das direkt hin­ter dem Haus der Abge­ord­ne­ten Krä­ne ste­hen. Ja, wir befin­den uns in einer Bau­stel­le – noch bis 2018, bis der Erwei­te­rungs­bau der Würt­tem­ber­gi­schen Lan­des­bi­blio­thek fer­tig ist).

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Dass auf dem Weg zwi­schen Haus der Abge­ord­ne­ten und Bahn­hof in Stutt­gart der Schloß­gar­ten und der „Ecken­see“ liegt, ist schön, weil damit zumin­dest für ein paar hun­dert Meter das Spiel der Jah­res­zei­ten erleb­bar wird. Die letz­ten Tage waren See und gol­de­ner Hirsch auf der Kup­pel in glän­zen­des Licht getaucht, der Him­mel strahl­te blau. Heu­te war’s dann doch etwas trü­ber, und dun­kel wur­de es auch schon. Dann der Bahn­hof, der lan­ge Weg zu den Glei­sen, der Zug (zurück nicht der durch­ge­hen­de IC, son­dern der frü­he­re 17.08-Zug, ein alter Inter­re­gio, mit Umstieg in Karls­ru­he). Wie meist extrem voll, aus­nahms­wei­se jedoch pünktlich.

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In Karls­ru­he ist’s schon stock­fins­ter. Der ICE nach Frei­burg hat eine Vier­tel­stun­de Ver­spä­tung – das reicht, um schnell noch ein paar Früh­lings­rol­len zu essen. Nicht wirk­lich vor­bild­haft und gesund, aber lecker.

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Den frü­he­ren Zug habe ich auch des­we­gen genom­men, weil ich mor­gen für mei­ne Kin­der zustän­dig bin und sie heu­te Abend über­nom­men habe. Irgend­wie ste­hen immer irgend­wo Spiel­sa­chen etc. rum, die nicht wie­der auf­ge­räumt wur­den. Ein ewi­ger Kampf. Und auch das Ins-Bett-Brin­gen zog sich dann noch etwas hin, weil die bei­den noch „schnell“ ein Nagel­spiel repa­rie­ren muss­ten (grob geschätzt muss­ten dazu unge­fähr tau­send Nägel wie­der ein­ge­steckt werden).

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Kin­der schla­fen, ich bin auch schon müde, Tag zu Ende, und mor­gen geht’s im Home Office weiter.

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