Photo of the week: Tomato in the making II

Tomato in the making II

 
Wer mei­nem Blog folgt, weiß, dass ich einen klei­nen Bal­kon habe, und den durch­aus für gärt­ne­ri­sche Betä­ti­gun­gen nut­ze. Weil der Bal­kon wirk­lich klein ist, kommt da, selbst wenn, wie jetzt, die Hälf­te der Bal­kon­flä­che mit Blu­men­kis­ten voll­ge­stopft ist, nicht wirk­lich viel bei rum. (Und viel­leicht auch des­we­gen, weil ich mei­ne Toma­ten etc. zwar sehr regel­mä­ßig gie­ße, und auch gel­be Blät­ter und unnö­ti­ge Trie­be ent­fer­ne, aber mich nicht so sehr um den gan­zen Nähr­stoff­kom­plex küm­me­re). Neben Kar­tof­feln, die es auch die­ses Jahr gab (aus einer kei­men­den Kar­tof­fel wur­den meh­re­re erstaun­lich gro­ße Pflan­zen und letzt­lich konn­te ich eine gute Por­ti­on ern­ten), Son­nen­blu­men (sowie Laven­del am Küchen­fens­ter) und den lei­der wild wuchern­den, aber wenig Früch­te tra­gen­den Wald­erd­bee­ren aus dem letz­ten Jahr habe ich die­ses Jahr vor allem Toma­ten angepflanzt. 

Zum einen habe ich selbst die Rote Zora (pdf, S. 3) von Samen­fest Eich­stet­ten ange­pflanzt, vor allem des Namens wegen, zum ande­ren zwei Cock­tail­to­ma­ten­pflan­zen, die ich als Setz­lin­ge gekauft habe. Letz­te­re (oben im Bild, da noch grün) tra­gen ganz gewöhn­li­che rote Cock­tail­to­ma­ten, inzwi­schen wer­den auch die ers­ten davon reif. 

Und die „Rote Zora“? Die irri­tiert, weil sie schein­bar zwei ver­schie­de­ne Sor­ten Toma­ten trägt (mög­li­cher­wei­se ist es auch ein Virus o.ä., der die Pflan­ze irri­tiert). So sind die im oben ver­link­ten PDF abge­bil­de­ten läng­lich-eiför­mi­gen Früch­te zu fin­den, aber eben auch Toma­ten, die mit Rip­pen eher an Och­sen­herz erin­ne­ren – rund, aber sehr fal­tig. An ein- und der­sel­ben Pflan­ze, wenn ich das rich­tig sehe! (Oder es sind doch ein­fach Samen einer ande­ren Vari­tät mit in die Samen­tü­te gera­ten, und das mit der glei­chen Pflan­ze sieht nur so aus, weil die Toma­ten kreuz und quer über den Bal­kon ranken).

Auch wenn’s von der Men­ge her nicht extrem viel wer­den wird, fin­de ich es span­nend zu beob­ach­ten, wie aus einem Samen oder einer klei­nen Pflan­ze eine weit­aus­grei­fen­de, Frucht tra­gen­de gro­ße Pflan­ze wird (letz­tes Jahr war’s die Toma­te Dat­tel­wein, sehr zu emp­feh­len). Und ein biss­chen stolz bin ich auch auf mei­nen Mini­gar­ten auf dem Bal­kon. Einen grö­ße­ren Gar­ten wün­sche ich mir manch­mal – aber ich glau­be, wenn ich den hät­te (oder mich in der Rie­sel­fel­der Urban-Gar­dening-Sze­ne ein­brin­gen wür­de) wäre mir das schnell zu viel.

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